News 2021

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18. Dezember 2021 | Sonsbeck


Bärenstarke U23-Junioren bei der dritten Deutschen Meisterschaft, als Vizemeister im Cross zur dritten DM-Medaille


Auch bei der letzten Deutschen Meisterschaft des Jahres zeigte sich die Stärke der U23-Junioren der TSG Heilbronn, denn bei den Titelkämpfen im Cross machte das Dreier-Team mit  Dustin Uhlig Raphael Junghans  und  Till Federolf  den Hattrick perfekt. Gold mit Team im Halbmarathon und jeweils Silber über 10 km auf der Straße und zum Abschluss Silber im Crosslauf in Sonsbeck. Das so spät noch eine Deutsche Meisterschaft stattfindet ist ohne Zweifel auch der Corona-Pandemie zu verdanken. Drei DM-Titelkämpfe von Ende Oktober bis zum 18. Dezember das gab noch nie. Das war ohnehin kräftezehrend und verlangte von den jungen Läufern alles ab. Die überragenden Leistungen der TSG-junioren gab es im Halbmarathon Ende Oktober in Hamburg.  Dustin Uhlig  lief einen überragenden Unterländer Rekord mit 1:05:56 Stunden, wurde damit DM-Vizemeister und auch  Raphael Junghans  mit 1:10:09 Stunden und  Till Federolf  mit 1:13,06 Minuten steigerte ihre Bestmarke erheblich und gewannen im Team souverän den Titel und damit Gold.

Dustin Uhlig, Raphael Junghans, Till Federolf

Foto: privat

Nach den 10 km-Straßenlaufmeisterschaften mit Silber für das TSG-Trio mussten Dustin, Raphael und Till alles geben, um nochmals nach hartem Kampf erneut Silber zu gewinnen. Das tollste war dann, dass das Junioren-Team der TSG Heilbronn bei den Männern auf einem hervorragenden sechsten Rang unter elf Teams landete. Das zeigt, dass die jungen aufstrebenden Läufer auch 2022 bei den Männern durchaus mithalten können. In der Einzelwertung in Sonsbeck über 10,1 km verpasste Dustin Uhlig hauchdünn um fünf Sekunden in 35:47 Minuten die Bronzemedaille. Raphael Junghans lief als 17. mit 38:59 Minuten durchs Ziel, dicht dahinter auf Rang 19 mit 39:25 Minuten folgte Till Federolf, der im kommenden Jahr noch der U23 angehört.

Vor wenigen Tagen wurde die Deutsche Bestenliste der U23 veröffentlich. Dabei zeigte sich, dass Dustin Uhlig allein sechs Mal in der DLV-Bestenliste vertreten ist. Über 10.000 m auf der Bahn steht der seit Jahren von der Unterländer Sporthilfe geförderter Jurastudent aus Massenbachhausen mit sehr starken 29:37,28 Minuten auf Platz eins. Über die Halbmarathonstrecke liegt er mit der Klassezeit von 1:05:56 Stunden auf Rang zwei deutschlandweit. Gute Platzierungen in der DLV-Halbmarathon-Bestenliste auch für Raphael Junghans als Achter und Till Federolf als Fünfzehnter.

P.S.


10. Dezember 2021 | Heilbronn


Unterländer Sportlerwahl 2021 - Isabel Leibfried, Dustin Uhlig und in der neuen Rubrik „Lifetime Award“ Peter Schramm von der Sportredaktion HST vorgeschlagen


Die Sportredaktion der "Heilbronner Stimme" hat bei den Vorschlägen zur Unterländer Sportlerwahl 2021 die Deutsche Vizemeisterin im Marathonlauf  Isabel Leibfried  bei den Frauen, den zweimaligen Überraschungszweiten der Jahre 2019 und 2020 Dustin Uhlig bei den Männern und in der neuen Rubrik "Lifetime Award". Peter Schramm vorgeschlagen.

Für Isabel, Dustin und Peter, sowie für unsere Leichtathletik-Abteilung eine tolle Auszeichnung. Für uns heißt das, dass wir Isabel, Dustin und Peter mit unseren Stimmen unterstützen sollten. Alle drei haben durch ihre hervorragenden Leistungen eine gute Chance auf eine gute Platzierung. Da es zu 50 % eine Leserwahl ist, liegt es an uns, dass wir alles tun um sie zu unterstützen.

Die Erfolgs-Bilanz 2021 von

Isabel Leibfried


Nach dem zweiten schwierigen Jahr, erneut wurden viele Meisterschaften der Langstreckler verschoben und dann doch in einigen Wochen nachgeholt und damit musste man sich schlagartig entscheiden an welchen Meisterschaften man teilnimmt. Isabel setzte trotz nicht optimaler Vorbereitung auf die Deutschen Marathon-Titelkämpfe und holte Silber in München. Mit 2:44:09 Stunden ein toller Erfolg. Sie gewann damit bei den letzten drei Marathonmeisterschaften 2018, 2019 und 2021 zweimal Silber und einmal Bronze. In Baden-Württemberg holte sie sich zudem den Waldlauf-Titel. Bei 10 km und Halbmarathon musste sie terminlich passen. 

Die Erfolgs-Bilanz 2021 von

Dustin Uhlig


Die Entwicklungskurve von Dustin geht weiter nach oben. In Hamburg holte er sich mit der Klassezeit von 1:05:56 Stunde nicht nur die Deutsche U 23-Vizemeisterschaft im Halbmarathon, sondern gewann mit der Mannschaft den Deutschen Titel. Er wurde als schnellster U 23-Athlet nicht für die Junioren-EM nominiert, lief dann aber am gleichen Wochenende mit 29:37,20 Minuten in Regensburg eine Zeit die bei der U 23-Junioren-EM Platz sieben bedeutet hätte. Mit dem U 23-Junioren-Team wurde über 10 km auf der Straße deutscher Vizemeister. Zudem Vierter der U 23-Junioren DM über 10.000 m auf der Bahn. Seine 3000 m-Bestmarke schraubte er auf ganz starke 8:16,00 Minuten.

Die Erfolgs-Bilanz von

Peter Schramm


Es ist fast unmöglich über die Jahrzehnte alle Erfolgsstorys von Peter  aufzuzählen. Nur ein paar wichtige im folgendem. Allein 40 Jahre Kopf und Macher des weltbesten Hochsprung-Meetings sind normalerweise Referenz genug. Dafür wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Eberstadt übergeben. Zudem war er jahrelang DLV Nachwuchs Bundestrainer und WLV Landestrainer. Der Europäische Leichtathletik-Verband zeichnete sein Lebenswerk mit dem „European Membership Award“  aus. Weitere überragende Auszeichnungen sind neben der Staufer-Medaille in Gold, das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenmitgliedschaft im WLV.


04. Dezember 2021 | Weinstadt


Doppelsieg von Till Federolf und „Kourosh“ Sadegh Sadeghi beim Crosslauf der SG Weinstadt

Mit einer sehr guten Vorstellung überzeugten Till Federolf und Mohammad Sadegh Sadeghi beim Crosslauf der SG Weinstadt über die Mittelstrecke von 4.200 Meter. Die anspruchsvolle Strecke mit einem steilen Anstieg sofort nach dem Start und einem längeren Zickzacklauf auf der folgenden Hochebene war viermal zu durchlaufen. Gleich nach dem Start setzte sich das Heilbronner TSG-Duo an die Spitze und diktierte das Tempo. Vor allem U23-Läufer Till Federolf aus Öhringen machte sich um das Tempo verdient und wechselte sich mit dem U18-Athlet Mohammad Sadegh Sadeghi an der Spitze ab. Nach einem spannenden Finale liefen Till und Mohammad  zeitgleich in 17:39,2 Minuten über die Ziellinie. Till gewann zwanzig Sekunden vor Johannes Grupp (LG Lauter) als klarer Sieger bei den Männern. Der zeitgleiche Mohammad imponierte als überlegener U20-Sieger und war im Jugendbereich eine Klasse für sich. Für Till war dieser Cross in Weinstadt ein guter Test für die Deutschen U23-Crossmeisterschaften, um mit dem Team der TSG Heilbronn in Sonsbeck (LA-Verband Nordrhein) am Samstag, 18. Dezember erfolgreich zu sein. Für Mohammad Kourosh“ war das der letzte Wettkampf im Jahr 2021.

 P.S.


02. Dezember 2021 | Heilbronn


Sechs regionale Athletinnen/Athleten in Kadern des Deutschen Leichtathletik-Verbandes


Für die regionalen Athletinnen und Athleten, die es durch ihre Leistungen den Sprung in die DLV-Kader geschafft haben, gab es durchweg schon schon die ersten DLV-Trainings-Lehrgänge. Fast nicht zu glauben, dass allein fünf Athletinnen und ein Athlet den großen Sprung geschafft haben. So viele wie seit vielen Jahren nicht mehr. Das zeigt, dass der Leichtathletik-Nachwuchs der Region mit Macht nach vorne drängt.

Angeführt wird das Sechserfeld durch Weitspringerin Laura Müller (ULG/TSG Öhringen), die mit 6,50 m in der U18-Juniorenklasse auf Platz eins in Europa steht. Nur hauchdünn verpasste sie trotz einer Weitsprung-Topleistung bei der Europa-Meisterschaft in Tallin/Estland bei der U20 eine Medaille, leider fiel die U18-WM der Corona-Pandemie zum Opfer. Sie gehört dem Perspektiv-Kader des DLV an und wird weiterhin von ihrem Vater Wolfgang Müller trainiert.

Jara Ellinger, Amelie Essig, Noah Ruedel, Marie Kraft

Hochspringerin Jara Ellinger gehört als Dritte der Deutschen Meisterschaften der Frauen dem DLV-Nachwuchs-Kader U23 an. Sie trainiert von Montag bis Mittwoch, wegen ihrem Studium, bei Udo Metzler in Karlsruhe. Das Techniktraining und die Trainingsplanung liegt nach wie vor in den Händen von Harald Ehlke.

Dem U20-DLV-Nachwuchskader gehört Dreispringerin Juilette Heinzmann (TV Eppingen) an, nachdem sie DM-Vizemeisterin der U20 wurde und erstmals mit 13,02 Meter einen deutlichen Schritt nach vorne unter ihrem Trainer Peter Bergdolt machte.

Weitere zwei DLV-Kader-Athleten stellt der TV Flein und hier zeichnen Martina und Harald Ehlke als Trainer-Ehepaar verantwortlich. Amelie Essig steigerte sich auf ganz starke 1,77 m und holte sich in Rostock Hochsprung-Bronze bei den deutschen U18 Meisterschaften. Noah Ruedel glänzte über 100 m mit 10,98 sec und über 200 m mit Bronze bei der DM-Jugend in Rostock und sehr guten 22,05 Sekunden. Beide Amelie und Noah sind auch Mitglieder der TSG 1845 Heilbronn.

Mit zwei hochwertigen Unterländer Rekorden über 3000 m und 10 km auf der Straße und dem wertvollen dritten U 18-Rang bei den „Deutschen“ in Rostock imponierte Marie Kraft, der Schützling von Landestrainer Jens Boyde und schaffte den Sprung in den DLV-Nachwuchs-Kader U20.

P.S.


14. November 2021 | Hockenheim


Sieg und Unterländer 10 km-Rekord für bärenstarke Marie Kraft beim Hockenheimringlauf – Isabel Leibfried beeindruckt als Zweite der Frauen


Beim traditionellen und wie seit vielen Jahren sehr gut besetzten Hockenheimring-Lauf, gab es am Sonntag für die Lauf-Asse der TSG Heilbronn sehr gute Erfolge. Die Dritte der Deutschen U 18 Jugend-Meisterschaften über 3000 m, Marie Kraft aus Unterheinriet sorgte für einen wahren Paukenschlag und steigerte auf der Rennpiste des Hockenheim-Rings ihren eigenen Unterländer Jugend-Rekord über 10 km auf der Straße.

Ihren bisherigen Rekord hatte sie bei den baden-württembergischen Titelkämpfen in Heilbronn mit starken 37:17 Minuten erzielt. Nun lief sie fast unglaubliche 36:30 Minuten. Damit lag sie achteinhalb Minuten vor der U 18-Konkurrenz und schob sich bei den Frauen auf einen nie erwarteten vierten Rang. Der Schützling von Landestrainer Jens Boyde und Conny Durst liegt nun mit der Zeit von Hockenheim auf Rang drei der Deutschen U 18-Bestenliste. Marie Kraft, die vor allem durch ihren leichtfüßigen und flüssigen Laufstiel besticht, ist ohne Zweifel für die Zukunft eine große Laufhoffnung.

Marie Kraft Foto: Tanja Kraft

In gewohnt starken Form präsentierte sich die Deutsche Marathon-Vizemeisterin Isabel Leibfried, die zwar hinter der Topfavoritin und vielfachen deutsche Meisterin früherer Tage Sabrina Mockenhaupt-Gregor (LV Pliezhausen/35:20 Minuten) Platz zwei belegte, doch mit 35:38 Minuten war sie nicht weit von Bestmarke entfernt. Sie gewann aber souverän die W30-Klasse. „Durch das Marathontraining habe ich kaum schnelle kürzere Läufe gemacht, das spürt man dann schon, sonst wäre ich ziemlich nahe an „Mocki“ herangelaufen“, so Isabel im Ziel.

Hindernisspezialist Mohammad Sadegh Sadeghi machte wie schon in Heilbronn den Fehler zu schnell anzulaufen, so fehlten auf den letzten Kilometern die „Körner“. Dennoch gewann er überlegen in 34:11 Minuten die U18-Klasse, eine Sekunde über seiner Bestleistung und holte den dritten Sieg für die TSG Heilbronn.

M35-Läufer Pascal Schäfer steigerte sich gegenüber der Ba-Wü-Meisterschaften in Heilbronn deutlich und lief als Fünfter 35:15 Minuten.

P.S.


06. November 2021 | Remchingen-Nöttingen


Isabel Leibfried gewinnt den Baden-Württembergischen Waldlauf-Titel der Frauen souverän

Die deutsche Marathon-Vizemeisterin Isabel Leibfried zeigte auch auf der für sie kurzen fünf Kilometer-Distanz der Frauen ihre Klasse und lag am Ende mit 18:12 Minuten und insgesamt 18 Sekunden Vorsprung souverän vor Nina Albers (TSG 78 Heidelberg). „Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht im Renntempo durch den Wald zu laufen“, so eine entspannte Siegerin im Ziel. Zwei Athleten der TSG Heilbronn mit Pascal Schäfer in der Seniorenklasse M35 mit 18:19 Minuten über fünf Kilometer und Lukas Sontopski in der M14-Klasse der männlichen Jugend über 3000 m in 10:33 Minuten jeweils als Vierte, verpassten knapp eine Medaille.

P.S.

Isabel Leibfried

Foto. Markus Herkert


31. Oktober 2021 | Uelzen


TSG-Junioren mit dem Team Deutscher Vizemeister über 10 Kilometer auf der Straße und Bettina Englisch deutsche W40-Meisterin


Die starke Läufergarde der TSG 1845 Heilbronn setzte auch bei den Deutschen 10 km-Straßenlaufmeisterscha-ften ihre Erfolgserie fort. In Uelzen gewann das U23-Juniorenteam mit Dustin Uhlig, Raphael Junghans und Till Federolf in der Klassezeit von 1:36:26 Stunden die Vizemeisterschaft und Bettina Englisch holte sich nach dem W40-Titel im Halbmarathon nun auch den W40-Titel über 10 km auf der Straße.

Deutsche Mannschafts-Vizemeister auf der Straße über 10 km, von links:

Dustin Uhlig, Raphael Junghans, Till Federolf

Foto: Konrad Englisch

Wie schon drei Wochen zuvor bei den Halbmarathonmeisterschaften gab es in der U23-Juniorenklasse über 10 km auf der Straße ein heißes Duell zwischen der TSG 1845 Heilbronn und dem SSC Hanau-Rodenbach. Über die Halbmarathon Distanz lag das Heilbronner TSG-Team noch zwei Minuten vor Hanau, doch in Uelzen drehte das hessische Team den Spieß um und lag mit der absoluten Klassezeit für U23-Junioren in 1:35:02 Stunden vor der TSG Heilbronn mit ebenfalls starken 1:36:26 Stunden. Auf Platz drei mit 1:36:43 Stunden mit der LG Region Karlsruhe ein drittes sehr gutes Team. In der Einzelwertung gab es bei den U23-Junioren eine bärenstarke Fünfer-Gruppe, die sich einen gnadenlosen Kampf um die drei Medaillen lieferte. Am Ende lagen die drei Läufer vorne, die drei Wochen zuvor keinen Halbmarathon bestritten hatten. Schneider-Velten (VfL Sindelfingen) gewann mit 29:40 Minuten vor Till Grommisch (TVL Germania Überruhr/30:00) und Nick Jäger (TSV Penzberg/30:03).

Dustin Uhlig fehlten am Schluß die Körner um im „Fotofinisch“ in 30:13 Minuten eine Medaille zu gewinnen. Er lag aber immerhin als Vierter vor DM-Halbmarathonmeister Tobias Ulrich (Landshut/30:17) Minuten. Dustin fehlten vier Sekunden um seinen eigenen Unterländer Rekord zu verbessern. In jedem Fall liefen auch Raphael Junghans und Till Federolf wie schon drei Wochen zuvor beim Halbmarathon, wie aus „einem Guß“.

Eine tolle Vorstellung zeigte drei Wochen nach den Halbmarathonmeisterschaften in Hamburg auch erneut die 42jährige Bettina Englisch aus Stockheim. Beim Halbmarathon hatte die unverwüstlich und kämpferisch starke Läuferin schon ihre Bestmarke auf 1:18:33 Stunden deutlich verbessert. Nun lief sie hauchdünn an einer neuen Bestmarke über 10 km vorbei, aber mit 36:26 Minuten war sie in der W40-Wertung eine Klasse für sich und holte sich innerhalb von drei Wochen ihren zweiten Deutschen Senioren-Titel, das verdient ein dickes Sonderlob.

P.S.

Bettina Englisch

Foto: Konrad Englisch


24. Oktober 2021 | Schwäbisch Gmünd


Doppelsieg für Isabel Leibfried und Raphael Junghans in Schwäbisch Gmünd über 25 Kilometer

Die bärenstarke Läufergarde der TSG 1845 Heilbronn, die in den letzten drei Wochen Erfolge am laufenden Band erzielte, verbuchte beim sehr gut besuchten Rechberglauf in Schwäbisch Gmünd über 25 Kilometer einen tollen Doppelsieg. Die Deutsche Marathon-Vizemeisterin Isabel Leibfried glänzte mit einem Sieg bei den Frauen mit 1:46:59 Stunden und ließ nur drei Männer vor sich. Der Sieger der Männer Raphael Junghans, zuletzt mit der Mannschaft der TSG Heilbronn Deutscher U23-Juniorenmeister im Halbmarathon, gewann souverän mit 1:35:36 Stunden.

„Der Rechberglauf ist landschaftlich sehr schön, aber auch anstrengend, da es ständig rauf und runter geht, aber für uns Läufer/Läuferinnen macht es richtig Spaß endlich wieder solche Läufe bestreiten zu können“, so die Aussage von Isabel Leibfried, die bei den Frauen eine Klasse für sich war. Sie lag 9 Minuten und 54 Sekunden vor der Zweitplatzierten Tania Moser (Spiridon Frankfurt). Wie stark Isabel an diesem Tag in Schwäbisch Gmünd war, zeigt die Tatsache, dass sie 120 Männer und 43 Frauen hinter sich ließ – in der „Gesamtwertung“ damit Vierter.

Raphael Junghans aus Pfedelbach, der sich seit knapp zwei Jahren mehr aufs Laufen verlegt und vom Triathlon kommt, hatte noch den Halbmarathon von den „Deutschen“ eine Woche zuvor in den Beinen. Dennoch gewann er mit 1:35:36 Stunden vor dem Lokalmatador Maximilian von der Lippe (DJK Schwäbisch Gmünd), der als Zweiter mit 1:36:08 Stunden um eine halbe Minute zurücklag. „Zum Glück konnte ich locker laufen und musste nicht alles geben“, so der Männersieger im Ziel.

P.S.


17. Oktober 2021 | Hamburg


Sensationell: Zwei Titel und einmal Silber bei Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Hamburg


Nur eine Woche nach den großen Erfolgen der TSG Heilbronn bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über 10 Kilometer gelang der bärenstarken TSG-Läufergarde bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Hamburg ein riesiger Erfolg. Das TSG-Quartett schaffte es zu zwei Titelgewinnen und einer Vizemeisterschaft.

Dabei gelang dem U23-Junioren-Team ein wahres Kunststück. Dem Trio von Landestrainer Jens Boyde gelang es nach furiosen Leistungen gleich zwei deutsche Läuferhochburgen, den SSC Hanau-Rodenbach und die LG Olympia Dortmund, deutlich zu besiegen. Angeführt von Dustin Uhlig, der mit einer fast unglaublichen Steigerung um nahezu fünf Minuten auf 1:05:56 Stunden nicht nur die Silbermedaille in der U23-Juniorenklasse gewann, sondern den Unterländer Rekord aus dem Jahre 2007 von 1:07:27 Stunden um eine Minute und 31 Sekunden verbesserte. Eine Woche zuvor sagte mir Holger Freudenberger: „Ich glaube Dustin kann in Hamburg meinen Rekord im Halbmarathon verbessern“. Trotz diesem tollen Rekord von Dustin wäre dieser Mannschaftstitel nicht möglich gewesen, denn der in Nürnberg Elektrotechnik studierende Raphael Junghans steigerte sich ebenfalls gewaltig auf starke 1:10:09 Stunden. Er kommt vom Triathlon, hat sich aber seit einem Jahr mehr aufs Laufen konzentriert und das mit Erfolg. Dies gilt auch für den Drittem im Bunde. Till Federolf studiert in Heidelberg Physiotherapie und wechselte im Januar von der TSG Öhringen zur TSG Heilbronn, trainierte aber schon die letzten drei Jahre beim Stützpunkt des Landestrainers Jens Boyde.

Die TSG-Medaillengewinner von links:

Till Federolf, Raphael Junghans, Bettina Englisch

und Dustin Uhlig

Alle vier mit neuen Bestleistungen.

Foto: Konrad Englisch

Bettina Englisch souveräne W 40-Meisterin -

Dustin Uhlig voll auf Medaillenkurs und zum Unterländer Rekord. Foto: Markus Herkert

Till war die große Überraschung in Hamburg, denn nachdem er schon eine Woche zuvor über 10 km Bestzeit erzielte, glänzte er in seinem ersten Juniorenjahr mit einer Steigerung im Halbmarathon auf 1:13:06 Stunden. So gelang der Mannschaftssieg mit der Klassezeit von 3:29:11 Stunden vor dem favorisierte SCC Hanau-Rodenbach, der in 3:31:32 Stunden um zwei Minuten und 21 Sekunden doch klar zurücklag. Die mitfavorisierte LG Olympia Dortmund lag mit 3:35:06 Stunden fast sechs Minuten zurück.

Der zweite Titel geht auf die unverwüstliche 42-jährige Bettina Englisch zurück, die ihre Bestmarke von 1:19:11 auf ganz starke 1:18:33 Stunden steigerte. Damit lag sie souverän auf Rang eins in der W40-Klasse. Insgesamt platzierte sich die Stockheimerin unter 309 Teilnehmerinnen auf einem hervorragenden 18. Platz was für eine W40-Läuferin eine hervorragende Platzierung ist. Sie konnte zuletzt wegen Kniebeschwerden nicht optimal trainieren, aber sie ist hart im Nehmen und kämpft sich immer wieder zurück.

P.S.


10. Oktober 2021 | München


Isabel Leibfried gewinnt die Deutsche Vizemeisterschaft im Marathon nach tollem Lauf


Toller Paukenschlag durch Isabel Leibfried: Zum dritten Mal in Folge gewinnt die Offenauerin eine Medaille bei den Deutschen Marathonmeisterschaften. 2018 holte Isabel überraschend die deutsche Vizemeisterschaft im Frauen-Marathon. 2019 lag Sie bei den Deutschen Titelkämpfen mit Bestleistung auf Rang drei. Doch der Weg bis zur Deutschen Vizemeisterschaft 2021 war ein unglaublich langer Weg. Isabel blickt zurück: „zwei Jahre ist es her, dass ich meinen letzten Marathon in Essen gelaufen bin. Das Trainingslager in Portugal fehlte 2021 auch, das war immer ein ganz wichtiger Baustein in der Vorbereitungsphase auf die Saison". Durch die Corona-Pandemie fielen 2020 und 2021 viele Läufe aus, vor allem die Straßen-Wettkämpfe fehlten, man kann nicht nur trainieren um eine entsprechende Form aufzubauen, man braucht auch entsprechende Wettkämpfe. Nachdem es lange dauerte bis man wieder bei größeren Läufen starten durfte, war die ganze Vorbereitung auf den Berlin-Marathon ausgerichtet. Dort lief einiges schief und Isabel stieg unerklärlich bei Kilometer zwanzig aus. Kurz vor Berlin wurden die Deutschen Marathon-Titelkämpfe auf den 10. Oktober 2021 festgelegt, nur zwei Wochen nach dem Marathon in Berlin. Blitzschnell musste entschieden werden ob ein Start in München sinnvoll ist, dafür musste der Start beim Heimspiel der Baden-Württembergischen 10 km-Meisterschaften in Heilbronn gestrichen werden. Doch die gute Form und das Training sollten sich bezahlt machen. Auch wenn die Corona-Maßnahmen derartige Events kompliziert und in der Organisation sehr aufwändig machen, merkt man, dass wieder ein Stück Normalität zurück kommt.

Das Rennen selbst war nicht auf schnelle Zeiten ausgelegt, es war ein typisches Meisterschaftsrennen. „Taktikspielchen mag ich gar nicht, aber so kam es Sonntag. Das Rennen war lange offen, auch nach 30 km war noch keine Entscheidung gefallen“, so die persönlichen Eindrücke von Isabel Leibfried. Corinna Harrer (LG Telelis Finanz Regensburg), vor Jahren schon mehrfache Deutsche Meisterin über die Mittel- und Langstrecken konnte sich dann bei Kilometer 35 mit ihrem Tempomacher zusammen etwas abzusetzen. Isabel musste sich dann ohne Führungsrad duch die große Zahl von Läufern schlängeln, die eine Runde zurücklagen. "Vielleicht hätte ich schon früher im Rennen versuchen sollen mich abzusetzen. Auf jeden Fall hat mir Holger Freudenberger mein Trainer gefehlt, der in Heilbronn bei der 10 km-Meisterschaft als Stadionsprecher fungierte. Schade dass er nicht da sein konnte. Wenn er dabei ist gibt mir das Sicherheit". Auf jeden Fall hat sich mit Isabel Leibfried eine tolle Athletin zum Dritten Mal in Folge eine Medaille bei Deutschen Meisterschaften geholt.

Das kommt nicht von ungefähr, denn Isabel hat diese lange Strecke durch die Corona-Pandemie wie immer toll trainiert und arbeitet trotzdem im Vollzeitjob in führender Stellung. Ihr Fazit: „Auf eine Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften kann man durchaus stolz sein, auch wenn Gold zum greifen nahe war.“ Auf die tolle Leistung und ihre menschliche Größe kann die TSG Heilbronn stolz sein.

P.S.


10. Oktober 2021 | Heilbronn


Grandioser Erfolg: Sechs Titel für TSG Heilbronn bei Baden-Württembergischen 10 km-Meisterschaften in Heilbronn - dazu zweimal Silber und zweimal Bronze

Bei idealen äußeren Bedingungen gab es bei den Baden-Württembergischen 10 km-Straßenlaufmeisterschaften in Heilbronn auf der Strecke um den alten Neckararm mit Start und Ziel im Frankenstadion viele neue Bestmarken, so dass sich erneut zeigte, dass die Strecke sehr schnell ist. Die TSG 1845 Heilbronn konnte den Heimvorteil nach einer tollen Mannschaftsleistung nützen, denn neben sechs Titeln gab es noch zwei Vizemeisterschaften und zweimal Bronze, also insgesamt zehn Medaillen. Damit war der Gastgeber natürlich der große Sieger der Titelkämpfe.


Bester Heilbronner war Triathlet Dominik Sowieja, der mit neuer Bestmarke als Siebter in 30:55 Minuten glänzte. Zusammen mit Dustin Uhlig und Berglauf-Weltmeister Benedikt Hoffmann lieferte das Heilbronner TSG-Team dem Mannschaft-Favoriten TV Konstanz ein tolles Duell um den Mannschafts-Titel der Männer. Beide Teams erzielten mit 1:32:28 Stunden (TV Konstanz) und 1:33:31 Stunden (TSG Heilbronn) deutsche Spitzenzeiten.

Bei den U23-Junioren holte Dustin Uhlig ganz überlegen mit 31:04 Minuten den Titel und zusammen mit Raphael Junghans und Till Federolf einen weiteren Titel für die TSG Heilbronn. Wenn auch kein weiterer Gegner am Start war, die Zeit von 1:36:23 Stunden dürfte bei den Deutschen Titelkämpfen eine Medaille wert sein.

Eine Klasse für sich war auch Benedikt Hoffmann mit 31:32 Minuten als Sieger der M 35 Senioren, sowie die Mannschaft der TSG Heilbronn mit Patrick Reischle und Pascal Schäfer in 1:41,13 Minuten. Zudem gewann hier Patrick Reischle mit 33:59 Minuten Bronze.

Die schnellste regional Läuferin war die 42 jährige Bettina Englisch (TSG Heilbronn), die als Gesamtvierte um über 29 Sekunden ihre Bestzeit unterbot und starke 36:23 Minuten lief und damit in der W40 Zweite war. Man darf gespannt sein was Bettina am kommenden Sonntag in Hamburg bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in der W40 leisten kann.

Für eine der herausragenden Leistungen der Meisterschaften sorgte die 17 jährige Marie Kraft, die mit hervorragenden 37:19 Minuten souverän die U18 gewann und den Unterländer Rekord von Isabel Leibfried (damals ULG/Spvgg. Heinriet) aus dem Jahre 2008 um über drei Minuten steigerte.

Mohammad Sadegh Sadeghi holte in der männlichen U18 gegen sehr starke Konkurrenz mit 34:10 Minuten Platz drei. „Er muss noch Erfahrung sammeln und nicht zu schnell anlaufen“, so Landestrainer Jens Boyde.

Die Frauen-Mannschaft der TSG Heilbronn hielt sich unter elf Teams als Vierter sehr gut, denn Isabel Leibfried fehlte wegen ihrem Start bei den Deutschen Marathonmeisterschaften. Die erfahrenen Bettina Englisch und den beiden jungen 800 m-Läuferinnen Nicola Goller und Alisia Freitag konnten sich über 1:56:44 Stunden freuen.

Zudem gewann überraschend Alisia Freitag noch die U20-Jugendwertung mit 41:15 Minuten und Nicola Goller wurde mit Bestmarke von 39:07 Minuten Vierte in der U23-Junioren Klasse.

Erwähnenswert die Bestleistung von Till Federolf, der eine Woche vor den Deutschen Halbmarathon mit neuer Bestmarke von 33:13 Minuten in der M23-Junioren imponierte.

Conny Durst glänzte mit 47:07 min in der W50-Seniorenklasse mit neuer Bestmarke.

P.S.


10. - 12. September 2021 | Baunatal

 

Klasseleistung von Robin Bürkle mit Gewinn der Bronzemedaille über 800 m der Deutschen Senioren Titelkämpfe

Mit einer ganz starken Leistung in der sehr gut besetzen Klasse M 35 überzeugte Robin Bürkle über 800 m. Es ging auf den ersten 400 m relativ locker los, denn die erste Runde wurde in 64 Sekunden gelaufen. Doch auf der zweiten Runde ging die Post ab. Robin musste kämpfen, um das Ziel auf eine Medaille nicht zu verlieren. Tobias Schulz (LC Eschenburg) gewann in sehr schnellen 2:02,85 Minuten. Dahinter gab es ein tolles Duell zwischen Benjamin Wagner (LG Braunschweig) und Robin. Beide warfen im Ziel die Brust nach vorne, wobei Wagner am Ende in 2:04,21 zu 2:04,28 Minuten um sieben Hunderstel Sekunden vorne lag. Für Robin erneut eine Bronzemedaille, wie 2019. Wegen Corona entfielen die Senioren-Titelkämpfe 2020.

P.S.


04. September 2021 | Telfes im Stubaital/Österreich


Sportlicher Paukenschlag: Benedikt Hoffmann M35 Weltmeister im Berglauf


Mit einem regelrechten Coup beendete Benedikt Hoffmann seinen ersten Start bei einer Altersklassen-Weltmeisterschaft im Berglauf im österreichischen Telfes in der Klasse M35. Im Rahmen des Schlickeralmlaufes wurden die Weltmeisterschaften vergeben. Dabei wurde in jeder Altersklasse separat gestartet. Die Strecke war 11,5 km lang, dabei mussten aber 1157 Höhenmeter absolviert werden.

„Für mich passte der Lauf perfekt in den Kalender, um mich auf den Junfrau-Marathon vorzubereiten“, sagte der frisch gebackene zweifache Vater vor dem Start. Und dann kam es noch besser, denn er setzte seinen Siegeszug auch in Österreich fort und wurde Weltmeister. Der erste Kilometer war noch recht flach, doch dann ging es teilweise richtig steil bergauf. Der Engländer Tom Adams setzte sich zu Beginn zwar ab, doch nach gut drei Kilometer übernahm Benedikt Hoffmann das Kommando. Nach der Hälfte der Strecke hatte Benedikt bereits eine halbe Minute Vorsprung, die er bis ins Ziel kontinuierliche ausbaute.

Auf der Ziellinie hatte der im deutschen Nationaltrikot startende TSG-Langstreckler nach 59:38 Minuten souveräne zweieinhalb Minuten Vorsprung. Sein Landsmann Marcel Krieghoff fing auch noch den Briten ab und wurde Zweiter. „Es lief wirklich sehr gut“, sagte Benedikt Hoffmann nach dem WM-Triumph. „Da ich schon dritten Mal hier lief, kannte ich die Strecke recht gut.“ Doch dieses Mal bekam er am Ende die goldene WM-Medaille umgehängt. Als Sahnehäubchen gab es auch noch den Titel in der Mannschaftswertung mit dem deutschen Team

P.S.


01. September 2021 | Pfungstadt


Bärenstarke Leistungen von Tim Holzapfel und Mohammad Sadegh Sadeghi in Pfungstadt

Das hessische Pfungstadt, nahe Darmstadt wird immer mehr zum „Mekka“ der Läufer, denn auch beim dritten TSV-Abendsportfest gab es Bestleistungen am laufenden Band. Die beiden Unterländer Teilnehmer Tim Holzapfel (ULG/TV Flein) und der 17 jährige TSG Nachwuchsläufer Mohammad Sadegh Sadeghi gaben ebenfalls eine sehr gute Figur ab. Vor allem der Baden-Württembergische 800 m Meister Tim Holzapfel lief ein bärenstarkes Rennen und steigerte seine 800 m Bestmarke auf grandiose 1:50,49 Minuten. Bei den Landesmeisterschaften im Ulmer Donaustadion hatte er seine Bestmarke schon auf ausgezeichnete 1:51,36 Minuten gedrückt. Nun erwischte er in Pfungstadt eine Rennen nach seinem Geschmack, denn der Schweizer Meister von 2020, Jonas Schöpfer STV Sempach, bestimmte das sehr flotte Tempo. Tim lief die ersten 400 m als Vierter in 54,45 Sekunden und nahm auf der Gegengeraden sein Herz in beide Hände und schob sich auf Rang zwei. Mit seinem langen Schritt hatte er keine Probleme und zeigte auch auf den letzten 200 Metern seine Klasse. Mit 1:50,49 Minuten lief er er ganz nahe an den Fleiner Vereinsrekord heran.

Mohammad Sadegh Sadeghi und

Tim Holzapfel | Foto: Mehran

Der laufbesessene Mohammad Sadegh Sadeghi konnte froh sein bei den Süddeutschen Hindernismeisterschaften überhaupt laufen zu dürfen. Kurzfristig fielen die 2000 m Hindernis für die U18-Jugend aus. Kurzerhand lief er deshalb die 3000 m Hindernis der Männer. Er lieferte Jonas Uster (LG Odenwald) ein begeistertes Duell. Runde um Runde kämpften die Konkurrenten um die Führung. Immer das selbe Bild über den Wassergraben und die Hindernisbalken glänzte Mohammad mit seiner ausgezeichneten Technik. Vor dem letzten Wassergraben trat das TSG Talent an und lief mit klarem Abstand in 9:54,71 Minuten vor Jonas Uster 9:57,57 Minuten ins Ziel. Erster und Süddeutscher Meister zwar, aber trotzdem ohne Medaille, da bei Süddeutschen Meisterschaften der Läufer ein Jahr den Startpass des Vereins haben muss. Der Stadionsprecher und örtliche verantwortliche Gerald Hoffmann schaltete schnell und klärte die Zuschauer in einem Kurzinterview auf. Der Beifall der Zuschauer gehörte dem wahren Sieger der TSG Heilbronn.

P.S.


22. August 2021 | Berlin


Bettina Englisch sechstbeste Deutsche beim Halbmarathon in Berlin – Sieg bei der Klasse W40

Die Langstreckengarde der TSG Heilbronn gibt es noch. Während Marathon-Ass Isabel Leibfried sich auf den Berlin-Marathon am 26. September vorbereitet, befinden sich Dustin Uhlig und Raphael Junghans im Höhentrainingslager in St. Moritz. Am meisten unter der Corona-Pandemie hatten die Läufer mit den ganz langen Strecken zu leiden. Fast alle Wettkämpfe fielen aus.

Erfreulich, dass Bettina Englisch bei einem starken Halbmarathon in Berlin sich mit einer schnellen Zeit zurückmeldet. Beim stark besetzten GENERALI Halbmarathon zeigte die 42 jährige aus Stockheim, dass nach wie vor mit ihr zu rechnen ist. Bettina hatte lange Zeit mit Knieproblemen zu kämpfen und war gespannt ob ihr die Belastung eines Halbmarathon gut bekommt. Das Knie hielt und es lief viel besser als erwartet. Unter 4954 Frauen sicherte sie sich Platz 21 und lag damit auf Platz sechs der deutschen Frauen und gewann die Klasse M40. Mit 1:20:47 Stunden blieb sie nur etwas mehr als eine Minute hinter ihrer Bestmarke zurück. „In der Spitze wimmelte es von afrikanischen Frauen und weiteren acht Läuferinnen aus dem europäischen Ausland“, so Bettina im Ziel.

Nun hoffen Isabel und Bettina darauf, dass Veronica Hähnle-Pohl nach einer Fußverletzung wieder fit wird, um im Oktober, wenn die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon und 10 km-Straßenlauf in Heilbronn bevorstehen und um die Landestitel über 10 km gelaufen werden, das   Frauen-Trio komplett ist und Medaillen gewinnen kann.

P.S.


14. August 2021 | Königsbach-Stein


Drei TSG-Siege in Königsbach-Stein – Tolle 800 m Bestleistung von Mohammad Sadegh Sadeghi


Beim Gazellenmeeting in Königsbach-Stein in der Nähe von Pforzheim waren drei Athleten der TSG Heilbronn am Start und alle drei erzielten neue Bestleistungen.

Dabei glänzte der 17 jährige Mohammad Sadegh Sadeghi, in seinem ersten TSG-Wettkampfjahr und Baden-Württembergischer Meister über 2000 m Hindernis der U18-Jugend, auf der für ihn kurzen 800 m Strecke. Obwohl kein ernsthafter Gegner für ihn da war, lief er vom Start weg ein tolles Rennen und steigerte seine Bestmarke um glatte zwei Sekunden auf ausgezeichnete 2:00,37 Minuten. Er bereitet sich derzeit auf sein zweites Rennen über die 2000 m Hindernis, am 01. September in Pfungstadt, vor. Doch nun muss er mit dem Heilbronner Jugendamt eine Woche auf die Insel Just. Schön zwar, doch leider keine Hindernisse und keine 400 m Bahn zum Training. Ohne Zweifel ein Lauftalent mit unheimlich viel Ehrgeiz, er hat schnell deutsch gelernt, doch obwohl er zur deutschen Jugendspitze gehört, muss er bei süddeutschen Titelkämpfen außer Wertung starten und bei Deutschen Jugendmeisterschaften ist er nur mit Deutschen Pass startberechtigt.

Der Franzose Virgil Marchand gewann in Königsbach-Stein die 200 m der Männer mit Bestleistung von 23,09 Sekunden, lief nur 50 Minuten später die 400 m als Zweiter in 51,21 Sekunden und verfehlte seine Bestmarke nur um 6/100-Sekunden. Die noch der W15 angehörende Emma Häffner steigerte, als Dritte TSG-Athletin, ihre 200 m Bestmarke von 27,15 auf 26,81 Sekunden, war schnellste U18 Athletin und insgesamt Zweite der Frauen.

P.S.


14./15. August 2021 | Frankfurt


Zwei Titel für die TSG  Heilbronn bei den Süddeutschen U23-Meisterschaften in Frankfurt

Viel besser als erwartet lief es für die U23-Junioren der TSG Heilbronn bei den süddeutschen Titelkämpfen in Frankfurt. Rechtzeitig zu den beiden Süddeutschen Meisterschaften kam Kugelstoßerin Katharina Schiele mit der Umstellung auf die Drehstoß-Technik zurecht. Zuerst Südvizemeisterin der Frauen mit 14,47 m und dabei Bestleistung stoßend und nun mit 14,19 m süddeutsche U23 Juniorenmeisterin. Da Katharina 2022 noch der Juniorenklasse angehört, sollte es nun endlich Richtung 15 Meter gehen. Man darf gespannt den weiteren Weg von Katharina Schiele und ihrem Trainerteam zu verfolgen.

Alisia Freitag, Nicola Goller (beide TSG Heilbronn), Romy Zschau und Lara Schimmelpfennig (Foto: Marcel Frädrich)

Für einen überraschenden Titel sorgte das Staffel-Team der Startgemeinschaft Heilbronn-Neckarsulm über 4x400 m der U23-Frauen. Lara Schimmelpfennig und Romy Zschau (Neckarsulmer Sport-Union) brachten das Quartett in Führung und das eingespielte Heilbronner Duo Nicola Goller und Alisia Freitag hatten keine Probleme mit ansprechenden 4:06,45 Minuten und riesigem Vorsprung die StG Walldorf/Dielheim mit 4:17,35 Minuten auf Platz zwei zu verweisen. Vor allem den beiden TSG-Athletinnen war der Titel zu gönnen, denn eine Woche zuvor standen sie in den Teams die zweimal hauchdünn die Bronzemedaille verpassten.

P.S.


07./08. August 2021 | Walldorf

 

Katharina Schiele Süddeutsche Vizemeisterin im Kugelstoßen mit Bestleistung von 14,47 Meter

Im Walldorfer Waldstadion überragte aus Sicht der TSG Heilbronn Katharina Schiele mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft im Kugelstoßen der Frauen. Dabei gelang der Neckargartacherin bei dem für sie wichtigsten Wettkampf des Jahres nach vielen Monaten Umstellung auf die Drehstoß-Technik die Steigerung auf 14,47 m, was auch über der Weite lag, die sie bisher mit dem Angleiten erzielt hatte. Endlich machte sich das Training und die lange Geduld bezahlt. Sicherlich auch ein Verdienst von ihrem Vater und Trainer Hans-Jörg Schiele.

Keine Medaille aber ein Herzschlag Finale um Bronze gab es für die Mixed-Staffel der StG Heilbronn-Neckarsulm über 4x400 m mit Virgile Marchand, Alisia Freitag, Nicola Goller, Matthias Moser (alle TSG Heilbronn). Der Schlussläufer der Eintracht Frankfurt und Moser warfen sich ins Ziel, laut Zielfoto hatte der Frankfurter die Schulter vorne, doch das TSG-Quartett steigerte sich in 3:39,54 Minuten gegenüber den Ba-Wü-Meisterschaften um vier Sekunden.

Ein starkes Rennen lief die 4x400m-Frauenstaffel der StG Heilbronn-Neckarsulm, verpasste knapp Bronze, lief aber drei Sekunden schneller als bei der baden-württembergischen Meisterschaften in Ulm. Mit Clara Vermeiden, Lara Schimmelpfennig (beide Neckarsulmer Sport-Union, Alisia Freitag und Nicola Goller (beide TSG Heilbronn) die ein sehr starkes Schluss-Duo liefen, wurde man hauchdünn Vierter in 4:01,47 Minuten.

Dritter nach Staffelumstellung wurde die U18-Staffel mit Emma Häffner (TSG Heilbronn) und den drei Neckarsulmerinnen Tara Aykit, Clara Vermeiden und Kim Kübler in 49,59 Sekunden.

„Bekomme ich jetzt keine Medaille?“ war die erste Frage von Mohammad Sadegh Sadeghi nach seinem erfolgreichen 1500 m-Lauf, den er in der U18-Jugendklasse in starken 4:10,93 Minuten als klarer Dritter beendet hatte. Er fragte seinen Betreuer von der TSG Heilbronn, Peter Schramm, obwohl eigentlich klar war dass es für ihn heute nur um das Rennen und die Zeit ging. In Baden-Württemberg gewann er vor einigen Wochen den Titel über 2000 m Hindernis und wurde Vizemeister über 1500 m. Doch in Süddeutschland kann er erst Titel und Medaillen gewinnen, wenn er ein Jahr in Deutschland ist. 

P.S.


31. Juli 2021 Sonthofen | 08. August 2021 Berlin


Isabel Leibfried mit zwei starken Laufleistungen in Berlin und Sonthofen

„Endlich geht es wieder los“, so die verständliche Reaktion von Isabel Leibfried nach zwei erfolgreichen Wettkämpfen über 10 km auf der Straße und im Halbmarathon. Die Marathon-Zweite des Jahres 2018 und die Dritte der Deutschen Marathon-Meisterschaften im Jahr 2019 hatte in den letzten eineinhalb Jahren keine Chance sich sportlich auszuzeichnen, denn alle längeren Laufstrecken fielen einfach aus. Gerade ihre Stärken im Marathon und Halbmarathon waren betroffen. Auch 10 km auf der Straße fielen darunter.

Foto: Markus Herkert

Eine Einladung zu einem international besetzten 10 km-Straßenlauf in Berlin war wie Balsam auf die Seele von Isabel. Sie erzielte auf Anhieb eine neue persönliche Bestleistung von 35:13 Minuten. „Da es mir kurz zuvor nach der zweiten Impfung einige Tage nicht so gut ging bin ich etwas zu vorsichtig angelaufen, eine Zeit unter 35 Minuten war möglich“, die kurze Analyse der dennoch sehr zufriedenen TSG-Langstrecklerin. Mit einem „Top-Ten-Platz“ konnte sie als Neunte in diesem Klassefeld sehr überzeugen.

Nun lief sie, allerdings aus dem Training heraus beim 14. Allgäuer Panorama-Halbmarathon in Sonthofen als souveräne Siegerin mit 1:24:17 Stunden durchs Ziel . Die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen des Berlin-Marathon am 26. September. Da will Isabel endlich wieder mal einen Marathon laufen. Im Herbst 2021 gibt es dann hoffentlich noch die Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften und die 10 km-Straßenlaufmeisterschaft auf Bundesebene.  Am 10. Oktober präsentiert sich Isabel und die gesamte TSG-Läufergarde bei den Baden-Württembergischen 10 km-Titelkämpfen in Heilbronn.

Beim Hörnerlauf über 18 km, ebenfalls in Sonthofen, zeigte Markus Häcker bei seinem ersten Start 2021 als Fünfter in 1:37:29 Stunden unter 260 Teilnehmern eine beachtliche Leistung.

P.S.


30. Juli 2021 | Rostock


Bronzemedaille durch Marie Kraft über 3000 m bei den Deutschen U18 Meisterschaften

Riesen Jubel bei den mitgereisten Heilbronnern nach dem Zieleinlauf über 3000 m der weiblichen U18. Bereits am Freitag zum Auftakt gab es für die TSG Heilbronn eine Bronzemedaille. Marie Kraft aus Unterheinriet hatte zuletzt mit ihrem Unterländer Rekord über 3000 Meter von 9:40,42 Minuten für Aufsehen gesorgt. Sie hielt vom Start unter den 23 Läuferinnen an der Spitze mit und konnte sich auf der Zielgeraden die Bronzemedaille in 9:56,20 min sichern. Ein toller Erfolg nach dem 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im letzten Jahr.


17. Juli 2021 | Ulm


Gold und der beste Saisonwettkampf von Nick Rothenburger bei den Baden Württembergischen Meisterschaften

Gold für die 4x100 m Staffel - Bronze für Dustin Uhlig über 3000 m

Gold ging auf das Konto von Hochspringer Nick Rothenburger, der so stark wie lange nicht mehr über die Latte floppte. Er zeigte mit 1,96 m seinen mit Abstand besten Saisonwettkampf und bezwang mit Max Bauer (SSV Ulm 1846/1,89m) und Jochen Heubach (LA Kernen/1,89m) zwei Zwei-Meter-Springer. Nick will diese Höhe bei den süddeutschen Meisterschaften in drei Wochen nachholen.

Die stark einzuschätzende 4x100 Meter-Staffel der Startgemeinschaft Heilbronn-Neckarsulm war fest entschlossen, eine Medaille zu gewinnen. Da letztlich nur zwei Teams antraten, war die im Grunde schon vor dem Startschuss sicher. Das Quartett aus Heilbronn-Neckarsulm lief das erwartet starke Rennen.

Mit 42,27 Sekunden liefen der 17-jährige Maarten Korn, Matthias Moser, Thomas Ziegler und der überragende Neckarsulmer Schlussmann Marian Wieland ein tolles Rennen und eine Zeit, die seit Jahren keine regionale Staffel mehr gelaufen ist. Die Folge war ein klarer Sieg gegen die LG Staufen, die mit 43,45 Sekunden deutlich zurücklag.

Nur eine Woche nach seinem tollen 10 000-Meter-Lauf zeigte sich Dustin Uhlig auf der für ihn kurzen 3000 Meter-Strecke voll auf der Höhe, verfehlte nur um fünf Sekunden seine Bestmarke und gewann mit 8:21,62 min Bronze.


11. Juli 2021 | Langensteinbach


Gold bei den Baden-Württembergischen U18 Meisterschaften durch Emma Häffner in der 4x100m Staffel - Silber durch Mohammad Sadegh Sadeghi über 1500m

Meisterlich trat die U 18-Staffel der StG Neckarsulm-Heilbronn über 4 x 100 Meter auf. Emma Häffner (TSG Heilbronn), Tara Aykit, Clara Vermeiden und Anna Wieland (alle Neckarsulmer Sport-Union) lagen mit sehr guten 48,78 Sekunden souverän vor starken Gegnerinnen wie der LG Region Karlsruhe und der LG Staufen

Erfreulich und überraschend war, nach Gold bei den BW Hindernismeisterschaften, die Silbermedaille über 1500 m durch Mohammad Sadegh Sadeghi. In einem couragierten Rennen ging er als Zweiter in 4:09,75 min über die Ziellinie. Die Stärken des trainingsfleißigen Mohammad liegen normalerweise über die 2000 m Hindernisstrecke, um so schöner der Erfolg auf der kürzeren Distanz.


03. Juli 2021 | Waiblingen


Gold bei den Baden-Württembergischen U18 Hindernismeisterschaften durch Mohammad Sadegh Sadeghi über 2000 m Hindernis

Der erste Einsatz für die TSG Heilbronn bei Baden-Württembergischen Meisterschaften für den Neuzugang Mohammad Sadegh Sadeghi und auf Anhieb die Goldmedaille über 2000 m Hindernis gewonnen. In 6:17,79 min ging er vor Marc Hegele von der LSG Aalen, der die WLV-Bestenliste anführt, mit knapp 3 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. Da war die Freude über die unerwartete Medaille natürlich riesengroß. Mohammad hat ein großes Laufspektrum und so wird er in Langensteinbach bei den Baden-Württembergischen U18 Meisterschaften  über 1500 m antreten. Glückwunsch Mohammad.


12./13. Juni 2021 | München | Essen/Überruhr


Jara Ellinger erneut fehlerfrei über 1,80 m und damit Dritte inmitten der deutschen Elite

Auch beim „Tag der Überflieger“ in Essen-Überruhr bestätigte Jara Ellinger ihre derzeitige Topform, denn erneut übersprang sie 1,80 m fehlerfrei gegen die fast gesamte deutsche Frauenelite, denn nur Imke Onnen (Hannover) fehlte. Vor Jara Ellinger lag nur die vielfache Deutsche Meisterin Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart), die mit 1,87 m gewann, vor der deutschen Hallenmeisterin Alexandra Plaza (DSHS Köln), die als Zweite über 1,84 m floppte. Jara Ellinger sprang damit im dritten Wettkampf nacheinander über 1,80 m und scheiterte nur hauchdünn an 1,84 m.

Sie ist derzeit die stärkste Hochspringerin, die sich für die U 23-Junioren-Europameisterschaften empfiehlt. Doch um das Ticket nach Tallin/Estland zu bekommen, benötigt sie einen Sprung über die 1,84 Meter. Die nächste Chance besteht beim traditionellen Springermeeting im hessischen Sinn. Dort trifft sie an diesem Wochenende erneut auf die deutsche Frauenelite und will erneut eine gute Figur abgeben. Wer Jara im Heilbronner Frankenstadion beim Training sieht, der traut es ihr auf jeden Fall zu. Nur die Latte muss im entscheidenden Moment liegen bleiben. Darauf hoffen Jara und ihr Trainer-Duo Harald Ehlke und Mutter Claudia Ellinger.

Im Münchner Dantestadion sorgte das Fleiner Sprinttalent Noah Ruedel über 100 m in der U18-Jugendklasse für einen regelrechten Paukenschlag. Der Schützling von Martina Ehlke steigerte den Unterländer Rekord, den Armin Seitz (TG Heilbronn), heute in Berlin lebend, im Jahr 1978 mit 10,8 Sekunden erzielt hatte, um vier Hunderstel auf 11,00 Sekunden. Umgerechnet sind die 10.8 Sekunden elektronisch gestoppte 11,04 Sekunden. Noah Ruedel wird seit drei Jahren von Martina Ehlke trainiert und schaffte bei den Deutschen U18-Jugendmeisterschaften in Heilbronn 2020 als 200 m-Fünfter erstmals den großen Durchbruch. Er startet zwar für den TV Flein ist aber seit Januar 2021 zudem auch Mitglied in der TSG Heilbronn.

P.S.


05./06. Juni 2021 | Braunschweig


Jara Ellinger gewinnt sensationell Bronze bei Deutschen Meisterschaften


Die 20-jährige Hochspringerin Jara Ellinger ist weiter im Höhenflug. Im September 2020 im Heilbronner Frankenstadion holte sich die Untergruppenbacherin den Deutschen Jugend-Titel U20 beim Heimspiel. Trotz einem Bänderriss im Dezember folgte nun ein weiterer Paukenschlag, denn bei deutschen Titelkämpfen der Frauen gewann sie mit fehlerfreien 1,80 m auf regennasser Anlaufbahn fast sensationell Bronze.

Der Schützling von Techniktrainer Harald Ehlke, sowie Heimtrainerin und Mutter Claudia Ellinger nutzte die Chance, mit den Hochsprung-Assen Marie-Laurence Jungfleisch und Alexandra Plaza, die ebenfalls 1,80 m fehlerfrei übersprangen, gleich zu ziehen und fast sensationell Bronze zu gewinnen. „Nach dem Bänderriss am Sprungfuß war es heute vor allem eine Kopfsache auf diese Weise so konstant bei nasser Anlaufbahn zu bleiben, um eine Medaille zu gewinnen“, so der vom auftreten von Jara beeindruckte Trainer Harald Ehlke.

Dabei hatte Jara noch einen phantastischen zweiten Versuch über 1,84 m, sie war etwas zu nahe und streifte den hohen Sprung am Ende mit der Ferse ab. Sie sollte vor dem Sprung eine halbe Fußlänge zurück gehen, aber im Eifer des Gefechtes geschah das Missgeschick, dass sie dies nicht beachtete. Großer Jubel bei Jara über die nie erwartete Bronzemedaille, aber zunächst auch Frust beim Duo Ellinger und Ehlke.

Doch ohne Zweifel, mit etwas Abstand war die Freude riesengroß. Die 1,84 m wäre Bestleistung gewesen und die Norm für die U23-Junioren-Europameisterschaften. Aber es bleiben drei hochkarätige Wettkämpfe mit den Springer-Meetings Essen, Sinn und den Deutschen U23-Junioren-Meisterschaften in Koblenz. Noch lebt die Hoffnung auf die U23-EM in Tallin auf Estland. Noch wichtiger als ein Start bei der EM ist die weitere Entwicklung. Wer einen Bänderriss am Sprungfuß so verarbeiten kann, der sollte 2021 in jedem Fall noch ein paar Zentimeter zulegen können.

Zum Schluss noch ein Sonderlob an das Trainer-Duo Harald Ehlke und Claudia Ellinger.

P.S.


04. Juni 2021 | Uster/Schweiz


Dustin Uhlig nun über 10.000 Meter auf Rang eins und über 3000 m Rang zwei in der Deutschen Bestenliste der

U 23-Junioren


Mit einer tollen Leistung imponierte der von der Unterländer Sporthilfe geförderte Dustin Uhlig, der bei den Schweizer Meisterschaften über 10.000 Meter in Uster außer Wertung an den Start gehen durfte. Mit bärenstarken 29:54,87 Minuten lief er bei zwanzig Teilnehmern hinter einem Afrikaner und drei Schweizern als Fünfter ins Ziel. Mit dieser Zeit steht er derzeit auf Rang eins bei den U23-Junioren Deutschlandweit. 

Dustin wollte in Uster versuchen die EM-Norm von 29:30,00 Minuten zu unterbieten. Im letzten Jahr hatte er in einem optimalen Rennen in Regensburg den 34 Jahre alten Unterländer Rekord von Stephan Jäger auf 29:36,98 Minuten gesteigert. Daß er eine gute Chance haben sollte zeigen über 3000 m die erstklassigen 8:16,00 Minuten, mit dem er in Deutschland auf Rang zwei liegt.Doch das Rennen in Uster verlief leider ganz anders als sich dies Dustin Uhlig und sein Trainer Jens Boyde vorgestellt hatten. Bei 5000 m lag Dustin mit 14:44 Minuten voll im Soll, doch hinter der Vierer-Spitzengruppe war er plötzlich ganz allein. Dustin Uhlig kämpfte laut Trainer Boyde ganz hervorragend, doch in jeder Runde verlor er ein oder zwei Sekunden. Jens Boyde analysierte: „Über 10.000 Meter haben wir derzeit kein Rennglück, dennoch eine tolle Leistung von Dustin.

Wir werden jetzt die 5000 m in Regensburg am 19. Juni angreifen und dann natürlich die 5000 m bei den Deutschen U23-Junioren-Meisterschaften in Koblenz laufen“. Im Herbst geht es dann auf die Straße über 10 Kilometer und Halbmarathon, hier haben die TSG-Junioren auch starke Teams. Genügend Chancen für den zweifachen Zweiten der Unterländer Sportlerwahl 2019 und 2020 sich entsprechend auszeichnen zu können.

P.S.


22. Mai 2021 | Weinheim | Ulm | Mainz


Herausragende Jara Ellinger mit 1,80 m-Sieg in Weinheim


Eine ganze Reihe von starken Leistungen erzielten Unterländer Leichtathletik-Asse bei drei Leichtathletik-Meetings in Weinheim, Ulm und Mainz.

Für das herausragende Ergebnis sorgte die Deutsche Jugendmeisterin des Jahres 2020 und Unterländer Sportlerin des Jahres Jara Ellinger, denn sie gewann bei der sehr bekannten Kurpfalz-Gala den Hochsprung der Frauen mit 1,80 m vor der Belgierin Zita Goossens, die ebenfalls 1,80 m übersprang. Beeindruckend dabei die wiedergewonnene Sicherheit von Jara, die 1,80 m auf Anhieb übersprang, während Goossens drei Versuche benötigte. „Die Sprünge waren so gut, dass bei Jara demnächst sogar mehr möglich sein müsste, denn trotz dem Bänderriss im November ist sie auf dem Weg zu ihrer Bestform 2020“, so ein begeisterter Techniktrainer Harald Ehlke. Bei den Männern überquerte TSG-Hochspringer Nick Rothenburger als Sechster 1,90 m.

Coronabedingt gab es statt dem traditionellen internationalen U18-Ländervergleich in Brixen einen Vergleichskampf zwischen Gastgeber Baden-Württemberg, Bayern und Hessen im Ulmer Donaustadion. Dabei stand der Fünfte der Deutschen U18-Jugendmeisterschaften von Heilbronn Noah Ruedel, der für (ULG/TV Flein) startet, aber auch Mitglied der TSG Heilbronn ist, zweimal ganz oben auf dem Treppchen. Der Schützling von Martina Ehlke siegte in starken 22,29 Sekunden über 200 m. Zudem führte er als Schlussläufer die 4 x 100 m Sprintstaffel von Baden-Württemberg in bärenstarken 41,97 Sekunden klar vor Hessen ins Ziel.


Hochspringerin Amelie Essig, die in Heilbronn bei den Deutschen U18-Jugendmeisterschaften 2020 mit 1,68 m Fünfte wurde, startet für (ULG/TV Flein), ist aber auch Mitglied der TSG Heilbronn, in Ulm und wurde von Martina Ehlke betreut. Sie zeigte sich in Topform und nahm fehlerfrei die 1,70 m und steigerte als Zweite ihre neue Bestmarke auf 1,73 m.


Platz drei über 1500 m sicherte sich in einem taktischen Rennen Marie Kraft, bei der U18-DM in Heilbronn 2020 ebenfalls Fünfte über 3000 m und ein Schützling von Landestrainer Jens Boyde, in 4:42,18 Minuten.


Beim „Puma Nitro Meeting“ in Mainz überzeugte der Öhringer TSG-Neuzugang Till Federolf beim 5000 m-Lauf der Männer trotz starkem Wind mit neuer Bestleistung von 15:29,72 Minuten.

P.S.


15./16.Mai 2021 | Karlsruhe | Mannheim | Stuttgart


Jara Ellinger, Dustin Uhlig, Noah Ruedel und Marie Kraft ragen heraus


Die Deutsche U 20-Jugendmeisterin Jara Ellinger überzeugte mit 1,79 m im Hochsprung und gewann damit den Frauen-Wettbewerb für Kaderathleten in Stuttgart auf der Festwiese gegenüber dem Stadion. Dass schon wieder so eine Leistung herauskommt ist schon toll“, so Techniktrainer Harald Ehlke hätte ich nach dem Bänderriss im November am Sprungfuß nicht für möglich gehalten. Das Dreier-Team um Jara, Mutter und Heimtrainerin Claudia Ellinger, sowie Harald Ehlke hatte alles zu tun, um das entsprechende Selbstvertrauen wieder herzustellen. „Dass noch etwas die Sicherheit fehlt, im Vergleich zum Vorjahr, ist klar aber daran werden wir arbeiten“, so Trainer Ehlke. Für Jara Ellinger geht es bereits am kommenden Samstag weiter beim sehr gut besetzten Meeting in Weinheim.


Dustin Uhlig, der schon bei den Deutschen 10.000-Meter-Meisterschaften bei U23-Junioren sehr knapp Bronze verpasste, lief bei der 5. Karlsruher Laufnacht die 5000 m. Mit 14:29,59 Minuten lag er nur acht Sekunden hinter seiner Bestzeit zurück und war damit Sechster bei den U23-Junioren. „Ich brauche dringend noch ein paar Wettkämpfe, denn ich fühle mich nach jedem Lauf stärker und mein Ehrgeiz wird durch jeden Lauf größer“, so die klare Analyse von Dustin. Heimtrainer und Landestrainer Jens Boyde war sehr zufrieden: „Dustin kann noch einiges schneller laufen, muss sich aber auch noch taktisch verbessern. Dustin will in jedem Fall nochmals die 10.000 Meter in Angriff nehmen.

Die Fünfte der Jugend-DM U18 in Heilbronn über 3000 m Marie Kraft (Neuzugang der TSG Heilbronn) lief in Karlsruhe die 1500 m und steigerte ihre Bestleistung um neun Sekunden auf 4:39,37 Minuten, was ihr einen Länderkampf-Einsatz im WLV-Trikot einbrachte.

Noah Ruedel, startet zwar für (ULG/TV Flein) ist aber seit 2021 auch Mitglied in der der TSG 1845 Heilbronn, überzeugte in Mannheim als schnellster U18-Athlet mit ausgezeichneten 22,27 Sekunden über die 200 m. Der Schützling von Martina Ehlke, bei der Jugend-DM in 22,25 Sekunden Fünfter in der U18-Klasse, lag nur zwei Hunderstel hinter seiner Bestmarke.

P.S.


01. Mai 2021 | Mainz


Dustin Uhlig bei den Deutschen knapp an Bronze vorbei


Mit einer sehr starken Leistung imponierte Dustin Uhlig bei den Deutschen 10.000 m Meisterschaften in Mainz, denn mit für einen U23-Juniorenläufer erstklassigen Zeit von 30:06,22 Minuten lief er als Vierter hauchdünn an der Bronzmedaille vorbei. Bei der Meisterschaft, an der kurzfristig nur Bundeskader- Athleten und Landeskader-Athleten teilnehmen durften ging es nicht nur um DM-Medaillen, sondern es ging auch um die Qualifikations- Normen für die U23-Junioren- Europameisterschaften und bei den Männer und Frauen um Plätze für den Europa-Cup der National-Mannschaften.

Foto: Markus Herkert

Vom Start weg setzten sich relativ schnell vier Läufer ab und das Verfolgerfeld der Männer und Junioren konnte sich auf kein hohes Tempo einigen. Was niemand dem Schützling von Landestrainer Jens Boyde zugetraut hätte. Der 22-jährige Jura-Student aus Massenbachhausen nahm sein Herz in beide Hände und lief als Fünfter im 19 Mann starken Feld Runde um Runde um das Tempo hoch zu halten um deutlich unter 30 Minuten zu laufen. Dass diese Art zu laufen für Dustin, der zuletzt hervorragende Trainingsleistungen gezeigt hatte, schwer werden würde, ahnte Trainer Boyde schon nach der Hälfte des Rennens. Es kam wie es kommen musste, hinten raus fehlten die Körner. Doch der Trainer lobte den Mut: „Dustin hat gezeigt, dass er in ein oder zwei Jahren ganz weit vorne mitlaufen kann.

Am Ende schaffte er die EM-Norm nicht und eine Medaille bei den Junioren ging flöten, da es Dustin um die Zeit ging“. Das Fazit von Dustin Uhlig trifft den Nagel auf den Kopf: „Heute ging es eigentlich darum eine Medaille zu gewinnen, das hat aus taktischen Gründen nicht geklappt, aber daraus habe ich gelernt, dennoch mit meiner Leistung war ich zufrieden“. Dustin will alles versuchen, die EM-Norm nochmals richtig anzugreifen. Vor allem hofft er auf mehr Wettkämpfe, um mehr Tempohärte zu bekommen. Wenn die Meisterschaften nicht der Corona-Pandemie zum Opfer fallen, dann stehen noch 5000 m auf der Bahn, 10 km auf der Straße und die DM-Halbmarathon-Meisterschaften auf dem Plan.

P.S.


24. April 2021 | Freiburg


Dustin Uhlig, Till Federolf und Marie Kraft mit starkem Saison-Auftritt


Nach mehreren coronabedingten Absagen, zum Beispiel dem Läufermeeting in Regensburg und der Bahneröffnung in Walldorf, bot der USC Freiburg unter strengsten Hygiene-Auflagen am Wochenende einen Spitzensport-Langstreckentag für baden-württembergische Athleten/Athletinnen an. Dabei überzeugten drei TSG  Teilnehmer mit starken Leistungen und gleich drei Bestleistungen. „Das war ein starker Einstand unser Teilnehmer aus dem „Heilbronner Stützpunkt“, so ein sehr zufriedener Landestrainer Jens Boyde nach der optimalen Vorstellung seiner Schützlinge.

Dabei stand eine Woche vor den Deutschen Langstrecken-Meisterschaften über 10.000 m TSG U23-Junior Dustin Uhlig im Mittelpunkt, der zum Aufgalopp die für ihn über die sehr kurze 3000m lief. Im A-Lauf der Männer hielt Dustin vom Start weg in der Spitzengruppe mit. Im 15er Feld hatte es Dustin nicht leicht, da eine ganze Reihe von Läufer die kürzere Distanzen bevorzugen, im Feld waren. Als zweitbester U23-Junior und insgesamt Sechster der Männer lief der TSG-Junior mit neuer Freiluft-Bestleistung von 8:35,25 min über die Ziellinie. „Das lief locker und ich bin optimistisch im Hinblick auf die „Deutschen“ so ein zuversichtlicher Dustin Uhlig im Ziel.

Der Öhringer TSG Neuzugang Till Federolf, der dem ersten U23 Juniorenjahr angehört und zuletzt mit Uhlig stets sehr gut trainiert hatte, überzeugte über 3000 m mit einer starken Steigerung auf erstklassige 8:55,44 min. Damit steigerte er seine Bestmarke um über 20 Sekunden. Damit war Till Federolf bereits auf Platz vier der U23-Junioren. Zusammen mit Dustin Uhlig und Raphael Junghans verspricht das bärenstarke TSG-Teams über 10 km und Halbmarathon Junioren-Mannschaften.

von links nach rechts Till Federolf,

Marie Kraft und Dustin Uhlig.

Foto: Tanja Kraft

Neuzugang Marie Kraft, die aus Leingarten zur TSG Heilbronn kam, überzeugte gleich beim ersten Start in der U20 Jugendklasse. Die Fünfte der Deutschen U18-Jugendmeisterschaften vom September 2020 in Heilbronn, setzte ihre im Training vielfach gezeigte sehr gute Form auf Anhieb über 3000 m um. Trotz der „coronabedingten“ Wettkampfpause lief Marie Kraft als Dritte eine neue Bestmarke und glänzte mit 10:04,71 Minuten. Dazu Jens Boyde: „an Marie werden wir noch viel Freude haben“.

P.S.


10. April 2021 | Sierra Nevada/Spanien


Toller Berglauf-Sieg von Benedikt Hoffmann in der Sierra Nevada



Ultra-Marathon-Läufer Benedikt Hoffmann erhielt Anfang des Jahres 2021 eine Einladung nach Spanien zu einem Trailrennen „Ultra Sierra Nevada“ auf das sich Hoffmann konzentriert vorbereitete. Nach einem guten Wintertraining geprägt von hohen Umfängen bis zu 200 Kilometer pro Woche bereitete sich der TSG-Langstreckler sechs Wochen auf das Rennen in der Sierra Nevada vor.

Im Marathon waren 2.700 Höhenmeter bergauf und 1.400 Höhenmeter bergab zu überwinden. Vom Start weg lief Hoffmann zusammen mit dem Spanier Ricardo Cherta Ballester und einem Franzosen an die Spitze des Feldes. Benedikt konnte das zügige Tempo nach dem Motto „erst mal nur mit-laufen“ in der Dreiergruppe gut bewältigen. Nach dem ersten 800 Höhenmetern bergauf ging es direkt 800 m Höhenmeter über viele technische Passagen steil bergab. Bei Kilometer 17 musste der Franzose allerdings abreißen lassen. Benedikt Hoffmann blieb immer an Ricardo dran. Ab Kilometer 20 begann eine extrem steile Passage, wobei Ricardo auf den letzten 100 m Höhenmetern 40 Sekunden Vorsprung herauslief. Bei Kilometer 30 hatte Hoffmann sich an Ricado herabgearbeitet und lief an ihm vorbei. Es folgten zähe zehn Kilometer mit gleichmäßiger Steigung über die Straße. Hoffmann berichtet: „Ricardo sah ich stets vor mir. Meter für Meter arbeitete ich mich an ihn heran und zögerte auch nicht ihn zu überholen und einen passablen Vorsprung heraus zu laufen“.

Bei Kilometer 37 verlief die Strecke durch den Zielort Pradollano. Doch die Ziellinie durfte Benedikt noch nicht überqueren. Die Strecke ging noch eine steilen Skihang durch den Schnee hoch und schließlich über die Skipiste bergab ins Ziel. Nach 3:23:17 Stunden war es geschafft. Sieg mit neuem Streckenrekord, 3:52 Stunden fast sensationell unterboten. Ein toller Sieg für Benedikt Hoffmann.

P.S.


21. März 2021 | Dresden


Starke Vorstellung der Heilbronner Lauf-Asse beim Citylauf in Dresden


Gleich dreimal war beim „Citylauf in Dresden“ das Laufteam der TSG Heilbronn mit Isabel Leibfried, Andreas Honecker und Bettina Englisch vertreten. Dabei überzeugte das TSG-Trio zum Auftakt mit starken Leistungen. Der Citylauf über 10 km auf der Straße, Halbmarathon und Marathon mit internationalen Starterfeldern wurde „coronabedingt“ mit mehreren Läufen ausgetragen.

Starten durfte nur wer vor dem Start einen „Corona-Test“ vorweisen konnte.

Die 10 km der Frauen wurden auf Grund der Konstellation morgens um 8.00 Uhr bei zwei Grad plus augetragen. Dabei war ein starker böiger Wind natürlich nicht föderlich. So konnte Isabel Leibfried mit 35:55 Minuten in einem internationalen Elitefeld unter 40 Läuferinnen mit Platz zwanzig sehr zufrieden sein. „Ich habe seit 15 Monaten kein richtiges Rennen mehr gehabt, bin wohl etwas zu schnell angelaufen, deshalb hinten heraus etwas schwächer als erwartet, aber 41 Sekunden schneller als Anfang Januar 2020. Von daher kann ich zufrieden sein“, so Isabel im Ziel.

Eine neue Bestmarke über 10 km erzielte Andreas Honecker im bärenstarken Männerfeld. Der Gundelsheimer hat sich 2020 trotz dem „Crona-Jahr“ deutlich gesteigert und 33:46 Minuten beim „Hockenheimringlauf“ erzielt. Nun konnte er nochmals eine „Schippe“ drauflegen und steigerte seine Bestleisung um eine Minute und 26 Sekunden auf starke 32:22 Minuten.

Isabel Leibfried, Andreas Honecker

Foto: privat

Bettina Englisch

Foto: Konrad Englisch

Nach langer Verletzungspause imponierte Bettina Englisch über die Halbmarathon-Strecke der Frauen. Die 41 jährige Stockheimerin zeigte bei schwierigen Bedingungen ein famoses Rennen über die Halbmarathon-Distanz. Mit 1:19:22 Stunden blieb sie hauchdünn über ihrer elf Sekunden schnelleren Bestmarke. Dabei verpasste sie eine neue Bestleistung deshalb, da die Zeit nur beim überqueren der Startlinie gestoppt wurde. Sie gewann jedoch überlegen die Klasse der W40.

P.S.


18. März 2021 | Heilbronn


TSG-Leichtathleten Jara Ellinger und Dustin Uhlig mit grandiosem Erfolg bei „Unterländer Sportler-Wahl“ 2020

So erfolgreich waren die TSG-Leichtathleten schon lange nicht mehr. Platz eins bei den Frauen für Jara Ellinger und Platz zwei, wie im Vorjahr, für Dustin Uhlig. Beide, Jara als auch Dustin haben einiges gemeinsam.

Jara und Dustin sind in ihren Disziplinen  Hochsprung (U20-Jugend) und 10.000 Meter (U23-Junioren) souverän auf Rang eins in Deutschland. Beide überzeugen nicht nur durch ihre Leistungen, sondern auch durch Einstellung, Ausstrahlung und ihren unbändigen Trainingseinsatz. Jara und Dustin haben beste Chancen auf die Teilnahme an den Europameisterschaften der U23-Junioren in Bergen (Norwegen). Leider ist vieles „coronabedingt“ noch in der Schwebe. Finden Deutsche Meisterschaften statt und findet überhaupt die Junioren-EM in Bergen statt?

Jara hat einen Bänderriss im November erstaunlichen gut überstanden, mit Unterstützung durch Heimtrainerin Claudia Ellinger und Techniktrainer Harald Ehlke. Erstaunlich mit welchem Ehrgeiz Dustin im Frankenstadion seine Tempoläufe absolviert, unterstützt von seinem Heim- und Landestrainer Jens Boyde.

Man muss lange zurückblicken, um einen TSG-Athleten ganz oben auf dem Siegertreppchen der „Unterländer Sportler-Wahl“ zu finden 800m-Spezialist Michael Häffner – sein langjähriger Trainer damals Peter Schramm – lag im Jahr 2000 auf Rang eins, nachdem er bereits 1999 Zweiter geworden war. Bereits 1996 wurde Hochspringerin Claudia Ellinger, international mehrfach für die Schweiz im Einsatz, zur „Unterländer Sportlerin“ gewählt. Durch den Sieg von Jara im Jahr 2020 gewannen erstmals Mutter und Tochter diesen begehrten Titel.

Keine Chance hatte diesmal Isabel Leibfried, da alle Deutschen Meisterschaften in den Langstrecken wegen Corona abgesagt wurden. Isabel war 2019 – 2018 und 2016 dreimal Dritter und 2015 – 2013 zweimal Vierter, eine tolle Bilanz. Die Hoffnung für Jara, Dustin und Isabel, sowie unserem starken TSG-Team liegen trotz Corona auf dem Wettkampfjahr 2021.

P.S.


Februar 2021 | Heilbronn


Einsam, statt gemeinsam – die Nachwuchstrainer der Abteilung


Nicht mit uns, so die Leichtathletik-Jugendtrainer. Aufgrund der Pandemie dürfen wir zwar seit November 2020 nicht gemeinsam auf den Sportanlagen trainieren, aber gut vernetzt geht es auch anders.

Bereits in der Adventszeit kam die Idee auf, jeden Tag eine Kräftigungsübung in einen virtuellen Adventskalender online zu stellen. Sofort wurde dies umgesetzt und 24 unterschiedliche Übungen gefilmt und dokumentiert, teils auf unseren Sportanlagen, zu Hause oder auf dem Balkon. In der technischen Ausführung hat uns unsere stellv. Jugendleiterin Sarah Kreiser unterstützt.

Per Video und Telefon halten alle untereinander Kontakt und somit wurden diese Übungen dann auch als Grundlage für die Trainingspläne genommen, die Mitte Januar an unsere Schüler verschickt wurden. Joggen, laufen, Inliner und Fahrradfahren, ja sogar rodeln stand auf dem Plan, dazu Kräftigungsübungen und natürlich Schnelligkeitstraining. Dass diese Übungen auch Spaß machen, zeigten uns die Rückmeldungen, per Video oder mit Fotos.

Claudia Ellinger, ehemalige erfolgreiche Hochspringerin, sie trainiert aktuell auch ihre talentierte Tochter Jara im Hochsprung und betreut gemeinsam mit Corinna Krieger und Desireé Haas die Jugendlichen U16 und U14. Für sie wurden die Trainingspläne erstellt.

Corinna und Desireé, beide ehemalige 400m Läuferinnen, haben nach ihrer Elternzeit im Jahr 2018 Verantwortung übernommen und wollten ihr Wissen und die Wettkampferfahrung an die Jugendlichen weitergeben. Das Motto des begeisterten Trainertrios. Gut vorbereitet ins gemeinsame Training im Frühjahr zu starten. Mit viel Ausdauer dranbleiben.

Desireé und Corinna

Unterstützt werden die ehemaligen Athletinnen von Hans-Jörg Schiele, A-Trainer Wurf. Zusammen mit seiner Frau Ulrike, sind sie in den Bereichen Wurf und Kugelstoßen eindeutig die Experten. Beide sind selbst auch noch aktive Leichtathleten in der Masterklasse.

Im Sommer 2020 hat Gesa Ellinger die Gruppe U12 übernommen. Voll motiviert und mit vielen Ideen ist sie in das Training eingestiegen. Der Abschluss ihrer Ausbildung zum C-Trainer Kinderleichtathletik, wurde wegen Corona leider schon zweimal verschoben. Dies sieht die sympathische Masterstudentin für das Lehramt, Sport und Deutsch, jedenfalls sportlich.

Elvi Eble ist seit dem Corona-Sommer 2020 für die Jüngsten in unserer Abteilung zuständig und über 25 Jahre im Nachwuchstraining engagiert. Ihr fehlen besonders die persönlichen Kontakte und die quirlige Lebensfreude, die die Kinder während dem Training ausstrahlen.

Robin und Walter

Walter Mathes, der pensionierte Sportlehrer, ist seit 1998 Trainer in unserer Abteilung. Viele erfolgreiche Sportler wurden von ihm, sowohl im Weitsprung, als auch im Speerwurf trainiert. Aktuell ist er für die Freizeitsportler U20 und U18 zuständig und bietet ein attraktives Training für Koordination, Sprungkraft und Schnelligkeit an. Abgerundet wird das Training durch Technikübungen. Wie wir alle, hofft auch er auf ein baldiges Ende des Lockdowns, um dann wieder gemeinsam im Frankenstadion trainieren zu können.

Robin Rüter, kam mit seinen Söhnen zur Leichtathletik und hat sich spontan dazu bereit erklärt, ein Lauftraining zu übernehmen. Mit viel Freude läuft er ausdauernd seine Runden und wenn es die Bestimmungen wieder zu lassen mit allen Schülern, die Lust am Dauerlauf haben. Bis dahin sind Lauftraining in der Familie und Übungen zu Hause angesagt.

Das Ziel aller ist, im Frühjahr gestärkt, motiviert und optimistisch gemeinsam den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen.

R.J.


31. Januar 2021 | Heilbronn


Bärenstarker 10.000 m-Test von Jens Mergenthaler und Dustin Uhlig – dazu beachtliche Bestleistung von Raphael Junghans


Kein Geringerer als der mehrfache Deutsche Jugend- und Juniorenmeister über die Mittel- und Langstrecken, Jens Mergenthaler (SV Winnenden), kam am letzten Januar-Wochende nach Heilbronn um bei dem von Landestrainer Jens Boyde angesetzten 10.000 m-Testwettkampf zusammen mit dem besten DLV-Juniorenläufer Dustin Uhlig und Raphael Junghans (beide TSG Heilbronn) teilzunehmen.

Alle drei bestritten diesen Test zu Corona-Zeiten aus dem vollem Training heraus. Dabei übernahm sofort nach dem Start, wie erwartet Jens Mergenthaler die Führung und bestimmte das Tempo. Erstaunlich, dass Dustin Uhlig zwar einen gewissen Abstand auf Mergenthaler hatte, aber in den Zwischenzeiten nicht mehr als fünfzehn bis zwanzig Sekunden zurücklag. Mit sehr guten 30:19,5 Minuten gewann Jens Mergenthaler vor Dustin, der mit 30:31,1 min ein ganz starkes Rennen lief und damit überraschte.

Raphael Junghans, bisher mehr als Triathlet unterwegs, erzielte mit 32:36,5 Minuten eine neue Bestmarke und will sich künftig mehr dem Laufen widmen, zumal er im Schwimmen nicht so stark ist. Zudem kann die TSG Heilbronn 2021 ein ganz starkes U23-Team mit Dustin Uhlig, Till Federolf, Raphael Junghans und Dominik Zuhmann aufweisen.

P.S.


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