04. November 2012 | Riederich

GOLD UND BRONZE BEI DEN BADEN-WÜRTTEMBERGISCHE WALDLAUFMEISTERSCHAFTEN

23. Oktober 2012 | München

FREUDENBERGER SECHSTER DER DEUTSCHEN MARATHONMEISTERSCHAFTEN DER MÄNNER

Mit einer bärenstarken Leistung imponierte der 35 jährige Holger Freudenberger bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in München. Der Vierte der DM 2011 in Hamburg steigerte seine damalige Meisterschaftsleistung nochmals um über zweieinhalb Minuten von 2:26:08 Stunden auf 2:23:30 Stunden und holte sich in einem leistungsmäßig starken Feld diesmal Rang sechs.

„So stark war das DM-Meisterschaftsfeld in den letzten zehn Jahren nie, mit 2:23:30 Stunden hat man immer eine Medaille gewonnen“, analysierte der Bad Rappenauer Lehrer am Eppinger Gymnasium im Ziel.

Holger Freudenberger, der seine Bestmarke aus dem Vorjahr in Frankfurt um 16 Sekunden verbessern konnte, war mit Platz und Zeit sehr zufrieden, zumal er überlegen Deutscher Meister der Klasse M 35 wurde und damit sogar noch eine Goldmedaille gewann.

„Ich hätte noch einen Tick langsamer anlaufen sollen, dann hätte ich im Kampf um die Medaillen bei den Männern eingreifen können, aber da habe ich einfach noch zu wenig Erfahrung auf der Marathondistanz“, so die selbstkritische Erkenntnis nach dem Lauf.

Holger Freudenberger ärgerte sich allerdings, dass er Ende nach der Marathondistanz um den Wimpernschlag von zwei Sekunden den 33 Jahre alten Unterländer Rekord von Michael Breitrick (Unterländer LG/TV Flein) verpasste.

Die Saisonbilanz von Freudenberger kann sich sehen lassen, denn er wurde zunächst baden-württembergischer Halbmarathonmeister, Dritter bei den deutschen 10 km-Meisterschaften der Klasse M 35 und deutscher Marathonmeister in der M 35 und was am meisten zählt, Sechster der deutschen Marathonmeisterschaften der Männer. Den Unterländer Rekord will er sich 2013 holen.

Holger Freudenberger ist auf dem besten Wege sich auch als Trainer einen Namen zu machen. Denn sein Schützling Isabel Leibfried überraschte mit einer neuen Halbmarathonbestzeit in Köln. Als Fünfte in einem sehr starken Feld steigerte die deutsche U 23-Junioren-Vizemeisterin über die Halbmarathondistanz ihre bisherige Bestmarke von 1:22:04 Stunden aus dem Vorjahr auf erstklassige 1:20:58 Stunden. Eine Verbesserung um über eine Minute, das kann sich sehen lassen und gibt Motivation 2013 erstmals unter 1:20:00 Stunden zu bleiben, zumal Isabel auch im kommenden Jahr nochmals der U 23-Juniorenklasse angehört. Erst kürzlich gewann die Offenauer BA-Studentin drei Titel bei den baden-württembergischen 10 km-Meisterschaften in Heilbronn.

P.S.

20. September 2012 | Nagold

BRONZE FÜR FREUDENBERGER BEI STRASSENLAUF-DM

Mit einer Bronzemedaille und vier weiteren Platzierungen unter den „Top ten“ gab es für das Läuferteam der TSG Heilbronn eine sehr erfreuliche Bilanz bei den Deutschen 10 km-Straßenlaufmeisterschaften am Sonntag in Nagold.

Die einzige Medaille holte sich der Vierte der Deutschen Marathonmeisterschaften 2011, Holger Freudenberger der in der Klasse M 35 gegen die beiden mehrfachen deutschen Meister Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) und Sebastian Hallmann (LG Stadtwerke München) ein starkes Rennen lief und mit 30:53 Minuten eine schnelle 10 km-Zeit erzielte und als Dritter nur um sieben Sekunden hinter Hallmann knapp die Silbermedaille verpasste und damit auch schnellster TSG-Läufer war.

Hervorragend lief es für den Dritten der deutschen U 23-Juniorenmeisterschaften über 5000 m, Jonas Beck, der seine bisherige Bestmarke von 31:45 Minuten um 33 Sekunden unterbot und in dem starken U 23-Juniorenfeld mit einem glänzenden sechsten Rang imponierte. Die erzielten 31:12 Minuten zeigen erneut welch großes Potential der 20 jährige Schwaigerner Langstreckenläufer hat. Er unterstrich damit auch ein weiteres Mal, dass er zur deutschen U 23-Juniorenspitze gehört.

Sehr stark auch die Vorstellung von Isabel Leibfried bei den U 23-Juniorinnen. Die deutsche Halbmarathon-Vizemeisterin zeigte auch auf der kürzeren 10 km-Strecke ihre Klasse und steigerte als hervorragende Siebte ihre bisherige Bestmarke um 32 Sekunden und unterbot mit schnellen 36:55 Minuten erstmals die 37-Minuten-Grenze.

Sie hatte damit auch wesentlichen Anteil, dass das TSG-Juniorenteam mit Katharina Wolff und Jennifer Durst in mehr als beachtlichen 1:56:53 Stunden nur knapp die Bronzemedaille verpasste, aber sich mit Rang vier bestens platzieren konnte.

Einen neuen Unterländer Rekord erzielte das Frauen-Trio der TSG Heilbronn mit Isabel Leibfried, Corinna Nuber und Katharina Wolff, denn mit 1:54:58 Stunden lag man unter 26 Teams auf Rang zehn und steigerte die bisherige Bestmarke um 43 Sekunden.

Pech hatte das TSG-Männer-Trio, denn kurzfristig fiel Patrick Reischle mit einer fiebrigen Erkrankung aus, so mussten sich Holger Freudenberger, Jonas Beck und Nico Zoller mit Rang vierzehn unter 36 Teams in 1:37:53 Stunden zufrieden geben. In Bestbesetzung wäre ein fünfter Rang möglich gewesen.

P.S.

Das erfolgreiche TSG-Läuferteam von links: Holger Freudenberger, Katharina Wolff, Jennifer Durst, Isabel Leibfried, Jonas Beck - Foto: Markus Herkert

30. August 2012 | Eberstadt



TOLLER AUFTAKT: SENIOREN-WELTREKORD DURCH CARLO THRÄNHARDT

Drei Tage Hochsprung pur – wer an einem der drei Tage in der Eberfürst-Arena war, wird das 34. Hochsprung-Meeting im Hochsprung-Mekka Eberstadt so schnell nicht vergessen.

Der Auftakt mit dem U 23-Springen, sowie der Weltrekord-Versuch von Carlo Thränhardt übertraf alle Erwartungen. Der 55 jährige frühere Hallen-Weltrekordler und zweifache Eberstadt-Sieger der Jahre 1988 und 1989 übertraf alle Erwartungen. 1,85 m wollte der Eberstädter „Ehrenwengert“ in seinem „Wohnzimmer“ springen. Nach 1,82 m im dritten Versuch lag die Latte dann auf Weltrekordhöhe und Carlo bewies, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört, denn er übersprang die neue Marke auf Anhieb souverän und die 250 Zuschauer feierten das „Eberstadt-Idol“ vergangener Tage wie einst zu seinen besten Zeiten.

Dass er der Geschichte mit der Steigerung auf 1,87 m im dritten Versuch noch die Krone aufsetzte und diese neue Weltrekord-Marke überquerte begeisterte alle in der Eberfürst-Arena.

Mit einem edlen Tropfen der Winzer aus dem Weinsberger Tal wurde Carlo Thränhardt getaner Arbeit aufgewogen. 80 Flaschen aus dem Weinhaus Eberstadt überreicht von Geschäftsführer Dirk Mosthaf belohnten Carlo für seinen neuen Rekord.

Eine tolle Werbung für Eberstadt mit Wein und Hochsprung. Sogar der „Stuttgarter Zeitung“ war dies eine ausführliche Geschichte wert.

U 23-Siege für Mateusz Przybylko (Leverkusen) und Isobel Pooley (Großbritannien)

Sehr gut lief es auch zum Auftakt beim U 23-Nachwuchs, bei dem sogar fünf Starter aus Großbritannien, Ungarn und der Schweiz den deutschen Nachwuchs verstärkten.

Bei den U 23-Springern feierte der fünffache deutsche Jugend- und Juniorenmeister Mateusz Przybylko vom TSV Bayer Leverkusen einen überzeugenden Sieg, denn er überquerte mit blitzsauberen Sprüngen alle Höhen bis einschließlich 2,20 m im ersten Versuch und scheiterte erst an seiner neuen Bestmarke von 2,23 m. Auf den Rängen  zwei und drei konnten Sven Tarnowski (TV Rheinfelden) und Peter Bakosi (Ungarn) mit jeweils 2,14 m gefallen.

Bei den Mädchen gewann erwartungsgemäß die stark eingeschätzte Isobel Pooley aus Großbritannien mit 1,82 m. Doch bereits auf Rang zwei trumpfte die erst 15 jährige deutsche U 18-Jugendmeisterin Sabrina Gehrung (LG Filder) mit 1,78 m auf. Dabei scheiterte die hochtalentierte Springerin nur hauchdünn an den 1,82 m.

Ein neuer Star für Eberstadt: Mutaz Essa Barshim (Qatar) überspringt mit kurzem Anlauf sensationelle 2,35 m

Das 34. Hochsprung-Meeting präsentierte mit dem 21jährigen Mutaz Essa Barshim den jüngsten Eberstadt-Sieger aller Zeiten. Wegen Problemen am Rücken lief das derzeit weltweit größte Hochsprung-Talent in der Eberstadt-Arena nur mit verkürztem Anlauf an. Dass er nach 2,30 im dritten Versuch, 2,33 m im ersten Anlauf, dann auch noch die 2,35 m im dritten Versuch hoch übersprang war eine Sensation. Nicht dass er gewonnen hatte war das unglaubliche, sondern die Art und Weise wie.

Wie selbstverständlich erklärte er bei der Pressekonferenz: „Es war immer mein Traum in Eberstadt zu springen“. Dass sein polnischer Trainer Stanislaw Szczyrba,  der schon vor Jahren mit dem Schweden Linus Thörnblad zweimal in Eberstadt war, daran Anteil hatte, dass es im diesem Jahr mit dem Eberstadt-Start klappte, war keine Frage. Fünf Tage später sprang Mutaz Essa Barshim in Lausanne mit vollem Anlauf sogar 2,39 m und zog mit Olympiasieger Uhkov gleich. Beide Eberstadt-Sieger stehen derzeit auf Rang eins der Weltrangliste – auch das spricht eindeutig für Eberstadt (!). Am nicht nur Mutaz Essa Barshim imponierte in Eberstadt, denn Europameister und Olympia-Bronzemedaillen-Gewinner Robert Grabarz (Großbritannien) zeigte sich von seiner besten Seite und überzeugte mit tollen Sprüngen und Platz zwei mit der Weltklasse Höhe von 2,33 m. Auch er war des Lobes voll über dieses weltbeste spezielle Hochsprung-Meeting. Mit dem jungen russischen EM-Vierten Sergey Mudrov schaffte ein dritter Springer die Eberstadt-Marke von 2,30 m.

Dass es diesmal bei Olympiasieger Ivan Uhkov (Russland), dem Titelverteidiger nicht nach Wunsch lief, war bedauerlich. Aber er hatte bei 2,30 m reichlich Pech und war nach 2,24 m und Platz fünf fast untröstlich. Dennoch versprach er: „Mein Ziel ist weiterhin in Eberstadt einmal ganz hoch zu springen und 2013 komme ich wieder“.

Der zweite Jungstar kam aus Deutschland, denn der 17 jährige U 20-Junioren-Vize-Weltmeister Falk Wendrich (LAZ Soest) übersprang 2,24 m und scheiterte nur hauchdünn an 2,27 m. Auf ihn kann das Meeting bauen, denn er ist jetzt schon heiß auf 2013. Eine Woche nach den Weltmeisterschaften in Moskau vom 23. – 25. August soll die 35. Auflage folgen.

28. Juli 2012 | Kandel

ALS EINER DER JÜNGSTEN HOLT BECK DM-BRONZE

Für einen Paukenschlag sorgte der 19-jährige Jonas Beck bei den deutschen U-23-Juniorenmeisterschaften in Kandel/Pfalz. Der Neunte der Meldeliste lief ein starkes 5000-Meter-Rennen und verbesserte seine bisherige Bestleistung von 14:47,12 Minuten um fast 23 Sekunden auf 14:24,27 Minuten.

Schon Anfang Juli hatte der Schützling von Heimtrainer Walter Beck und Landestrainer Jens Boyde bei den süddeutschen Meisterschaften in Heilbronn mit einem starken Lauf imponiert. Doch diese erneute Steigerung im wichtigsten Rennen der Saison hatte ihm kaum einer zugetraut. Ein Platz unter den ersten sechs war das angestrebte Ziel.

Doch dann zeigte der Achte der letztjährigen deutschen U-20-Jugendmeisterschaft, was für ein Potenzial in ihm steckt. Vor allem im zweiten Teil des Rennens überraschte der Waldorfschüler, der vor einigen Wochen erfolgreich sein Abitur abschloss, mit einer taktischen Meisterleistung. Nach einer glänzenden Schlussrunde riss er be-geistert beide Arme nach oben und lief jubelnd über die Ziellinie.  

Mit Michael Schramm und Clemens Bleistein (beide LAV Stadtwerke Tübingen), sowie Tom Gröschel (1. LAV Rostock) ließ er höher eingeschätzte DLV-Spitzenläufer deutlich hinter sich. “Dies ist ein großer Schritt nach vorne für Jonas, denn er ist ja gerade erst von der U-20-Klasse aufgerückt”, sagte Landestrainer Jens Boyde. Beck war der einzige Läufer im Spitzenfeld aus dem jüngsten Jahrgang 1992.

Ein starkes Rennen lief auch die 4×400-Meter-Staffel der StG NSU-Heilbronn-Hall mit den beiden Läufern der TSG Heilbronn, Thomas Ziegler und Muhammet Tastekin, sowie Fabian Schreier und Christian Döring (beide TSG Schwäbisch Hall). Nach dem sechsten Platz vor Jahresfrist bei der U-20-Jugend-DM war man mit Platz fünf nun bei den U-23-Junioren hochzufrieden. Die Zeit litt bei allen Staffeln unter dem extrem böigen Wind, so dass man diesmal mit 3:24,40 Minuten zufrieden sein musste. Ein Sonderlob verdiente Muhammet Tastekin, der trotz Fasten im Monat Ramadan, einen guten Lauf zeigte.

Langstrecklerin Isabel Leibfried hielt sich über 5000 Meter gut, erzielte als 13. mit 18:08,70 Minuten eine persönliche Bestmarke und ließ als Süd-Dritte diesmal die Süd-Vizemeisterin Sarah Giebl (LG Neu-Isenburg) hinter sich.

14. Juni 2012 | Bräunlingen



HOLGER FREUDENBERGER VERTEIDIGT TITEL IM HALBMARATHON

Bei den Frauen kamen nur 24 Läuferinnen in Wertung, hier war Kathrin Willmek (TSG Heilbronn) als Siebte mit 1:35:48 Stunden die schnellste Unterländerin. Die Unterländer LG gewann den Titel in der Mannschaftswertung mit Tessa Götz und Gaby Hellerich (beide Spvgg. Heinriet) und Beate Schalyo (TV Flein) mit 4:54:48 Stunden gegen zwei weitere Teams.

Bei den U 23-Junioren holten Tessa Götz als Vizemeisterin mit 1:36:33 Stunden Silber und Nico Zoller gewann mit 1:23:54 Stunden als Dritter Bronze. Seniorenmeister wurde in der Klasse M 70, wie im Vorjahr, Siegfried Reichert (TSV Talheim) mit 1:37:53 Stunden.

Die weiteren Platzierungen:

U 23-Junioren: 4. Mikhail Khorenko (Neckarsulmer Sport-Union) 1:27:18 Std. M 30: 2. Dr. Matthias Reischle (TSG Heilbronn) 1:16:58 Std. M 35: 1. Holger Freudenberger 1:10:49 Std. U 23-Juniorinnen: 3. Natalie Weber (TSG Heilbronn) 1:43:27 Std. W 35: 3. Beate Schalyo 1:37:49 Std. M 40: 2. Gaby Hellerich 1:40:26 Std.

Mannschaften: U 23-Junioren: 1. Neckarsulmer Sport-Union ( Mikhail Khorenko, Matthias Schmidt, Michael Schüßler ) 4:24:08 Std. (einzige Mannschaft). M 50/55: 3. TSV Neuenstadt ( Antonio Paduano,Michael Kühner,Joachim Wölfl ) 4:41:10 Std.

12. Juni 2012 | Böblingen

GOLD UND ZWEIMAL BRONZE FÜR DIE TSG HEILBRONN BEI DEN BADEN-WÜRTT.

LEICHTATHLETIK-MEISTERSCHAFTEN

Hervorragend lief es für die TSG-Leichtathleten bei baden-württembergischen Meisterschaften der Männer und Frauen am 09./10.  Juni .2012 in Böblingen.

800 m-Titelverteidigerin Kristina Schadt ging diesmal über die längere Distanz von 1500 m an den Start. In einem erfreulich großen Feld von 14 Läuferinnen sorgte lange Zeit die spätere Vizemeisterin Jessica Steidle (LG Tuttlingen-Fridingen) für das Tempo. Kristina Schadt kontrollierte souverän das Feld, wartete jedoch bis auf die Zielgerade um ihren gefürchteten Spurt anzusetzen . Am Ende lag sie doch deutlich mit 4:36,88 Minuten vor Steidle , die als Zweite 4:38,36 lief.

„Heute ging es für mich nicht um eine schnelle Zeit, ich wollte den Titel und meine Taktik ging voll auf“, analysierte eine strahlende Kristina Schadt im Ziel.  

Auch der Plan von TSG-Hochspringer Sven Lanwer ging voll auf. Der 32 jährige dreifache deutsche Seniorenmeister wollte gegen die deutlich jüngere Konkurrenz die Bronzemedaille gewinnen. Nach drei fehlerfreien Sprüngen über 1,87 m, 1,92 m und 1,96 m scheiterte er dreimal hauchdünn an 2,00 Meter. Doch die Bronzemedaille war gesichert, ärgerlich allerdings, dass der Wettkampf im entscheidenden Moment wegen Arbeiten am Wassergraben unterbrochen wurde und dies bei einer Landesmeisterschaft.  

Krönender Abschluss

Für den krönenden Abschluß sorgte die 4 x 400 m-Staffel der Startgemeinschaft NSU-Heilbronn-Hall. Die drittschnellste deutsche U 20-Jugendstaffel des Vorjahres lieferte auf Anhieb im Männerbereich ein hervorragendes Rennen. Die beiden Athleten der TSG Heilbronn, Thomas Ziegler und Muhammet Tastekin liefen stark an und ein überragender Fabian Schreier (TSG Schwäbisch Hall) brachte die Staffel vor dem letzten Wechsel sogar in Führung. 800 m-Läufer Christian Döring (TSG Schwäbisch Hall) konnte gegen die 400 m-Spezialisten aus Sindelfingen zwar nicht gewinnen, aber mit einer furiosen Vorstellung holte das Team letztlich eine nie erhoffte Bronzemedaille und lief mit 3:20,79 Minuten eine Zeit, die derzeit Platz zehn in der deutschen Männer-Bestenliste bedeutet. Beste Aussichten für die süddeutschen U 23-Titelkämpfe Anfang Juli in Heilbronn.

Erfreulich Platz Neun und eine neue Bestmarke mit 4:57,82 Minuten gab es für Jennifer Durst über 1500 m der Frauen.

P.S.

29. Mai 2012 | Heidelberg

KRISTINA SCHADT IN GUTER FORM

Mehrere Leichtathleten aus der Region überzeugten bei den 12. Qualifikationstagen der TSG Heidelberg am Pfingstmontag mit guten Leistungen. Die mehrfache Landesmeisterin Kristina Schadt siegte zwei Wochen vor den baden-württembergischen Titelkämpfen bei den Frauen über 1.500 Meter in 4:36,25 Minuten.

Die 800 Meter gewann Jennifer Durst in 2:25,57 Minuten. Bei den Männern siegte Moritz Freudenberger (TV Bad Rappenau) im Kugelstoßen mit 12,87 Metern. In der U20-Klasse lief Muhammet Tastekin (TSG  Heilbronn) die 400 Meter als Sieger in 51,92 Sekunden, und Markus Herkert  (TSG Heilbronn) gewann die 3.000 Meter in 9:20,40 Minuten.

In der U18-Klasse überzeugte Michael Grimmeisen (Neckarsulmer Sport-Union) als Zweiter mit 23,51 Sekunden über 200 Meter. Ebenfalls schnell unterwegs war Kevin Würth (ULG/TSV Bitzfeld) als 800-Meter-Zweiter in 2:06,16 Minuten.

P.S.

26. Mai 2012 | Koblenz

JUNGES LÄUFER-DUO MIT BÄRENSTARKEN ZEITEN

Beim 30. Mini-Internationalen von Rot-Weiß Koblenz zeigten die Leichtathletiknachwuchstalente Maik Weickum (TSG Heilbronn) und Fabian Katz (ULG/SV Leingarten) erneut eine bärenstarke Leistung. Im dritten Saisonrennen glänzte das hoffnungsvolle Duo zum dritten Mal mit neuen Bestmarken.

Der 17-jährige Schwaigerner Weickum steigerte seine 5.000-Meter-Bestmarke um 22 Sekunden auf 15:50,45 Minuten. Der TSG-Athlet ist damit schnellster Baden-Württemberger in seiner Altersklasse und verbesserte seine Bestmarke von 2011 um eine glatte Minute. Wie hoch seine Leistung einzuschätzen ist, zeigt die Tatsache, dass ihm nur fünf Sekunden zur U20-Norm für die deutschen Meisterschaften fehlten.

Der ein Jahr jüngere Katz ging diesmal über 1.500 Meter an den Start und beeindruckte mit einer hervorragenden Leistung. Als Fünfter der U18-Klasse imponierte er mit einer Steigerung auf 4:09,31 Minuten, verbesserte seine Bestmarke um fünf Sekunden und unterbot zudem die Norm für die deutschen U18-Titelkämpfe um vier Sekunden. Landestrainer Jens Boyde aus Obersulm war dementsprechend begeistert: “Eine tolle Vorstellung von Maik und Fabian − die werden uns dieses Jahr noch viel Freude bereiten.” 

P.S.

24. Mai 2012 | Seregno

JÜRGEN BAUMANN BEISST AUF DIE ZÄHNE: BRONZE

Mit einer starken Leistung imponierte Ultra-Marathonläufer Jürgen Baumann (TSG Heilbronn) bei den Senioren-Weltmeisterschaften über 100 Kilometer in Seregno/Italien, in der Nähe von Mailand. Der Vorjahres-Fünfte der Klasse M 55 steigerte seine vor zwei Jahren erzielte Bestmarke um sieben Minuten und erlief sich in 8:45:32 Stunden diesmal Rang drei. Die relativ flache Rundstrecke, fünfmal zu absolvieren, führte durch die Innenstadt von Seregno und über weite Teile durch ländliches Gebiet.

Baumann , der sich in den vergangenen Wochen mit zwei längeren Wettkämpfen über sechs und zwölf Stunden optimal vorbereitet hatte, lief insgesamt einen 5:15-Minuten-Schnitt über die 1000 Meter. Er überzeugte vor allem auf den letzten 20 Kilometern mit Willenskraft. Er musste hart kämpfen, denn es ging vor allem im Rennen um Bronze sehr eng zu. Hinter dem Weißrussen Aliaksandr Rymasheuski (8:25:43 Stunden) und dem Kanadier Richard Webb (8:42:26), aber vor dem zweitbesten Deutschen, Nikolas Adam (8:46:39), sicherte sich der TSGler mit der neuen Bestmarke von 8:45:32 Stunden seine erste internationale Medaille.

02. April 2012 | Steißlingen

MAIK WEICKUM NACH TOLLEM LAUF KNAPP AN BRONZE VORBEI

Mit Silber und Bronze gab es zwei Medaillen für die Unterländer Teilnehmer bei den baden-württembergischen Langstreckenmeisterschaften im südbadischen Steißlingen.

Herausragend dabei die 5000 m-Leistungen der U 18-Läufer Fabian Katz (ULG/SV Leingarten) und Maik Weickum (TSG Heilbronn), die mit neuen deutlich verbesserten Bestmarken überzeugten.

Fabian Katz , der süddeutsche Schülermeister des Vorjahres über 3000 m, der erst im Januar in die U 18-Klasse aufgerückt war, lief dabei ein überragendes Rennen. Der Schützling von Landestrainer Jens Boyde (Obersulm) und Heimtrainer Manfred Ballier (Leingarten) ging nach 4000 Meter resolut an die Spitze, verschärfte das Tempo und wurde erst auf den letzten fünfzig Metern vom ein Jahr älteren Favoriten Dennis Meßmer (SV Hilzingen) überspurtet. Mit der Klassezeit von 15:56,25 Minuten holte sich das Leingartener Lauftalent die überraschende Vizemeisterschaft. Knapp an der Bronzemedaille vorbei lief Maik Weickum , der als undankbarer Vierter aber seine bisherige Bestmarke um fast unglaubliche 39 Sekunden auf 16:12,37 Minuten steigerte.

Landestrainer Jens Boyde war begeistert: „Eine tolle Vorstellung von Fabian und Maik , die auch vom gemeinsamen Training in Heilbronn und Leingarten profitieren“.

Die zweite Unterländer Medaille gewann Katja Wölfl (Neckarsulmer Sport-Union), die über 5000 m in der U 18-Klasse zwar nicht an ihre letztjährige Bestmarke herankam, aber dennoch in 19:09,00 Minuten Bronze gewann.

Erfreulich auch die 5000 m-Leistung von Markus Herkert (TSG Heilbronn), der als Sechster in der U 20-Jugendklasse seine Bestmarke um 38 Sekunden auf 16:17,49 Minuten steigerte.

Im Rahmenwettbewerb der Schüler M 14 über 3000 m siegte der württembergische 800 m-Hallenmeister Jonas Harst (Neckarsulmer Sport-Union) in guten 10:03,58 Minuten.

14. März 2012 | Ohrdruf

TOLLER EINSTAND FÜR TSG-NEUZUGANG LEONIE KARB MIT RANG DREI BEI DEUTSCHEN CROSSMEISTERSCHAFTEN

Für einen regelrechten Paukenschlag sorgten die Unterländer U 18-Läuferinnen Melanie Albrecht (ULG/TSV Untergruppenbach) und Leonie Karb (TSG Heilbronn) mit Gold und Bronze bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Ohrdruf/Thüringen.

Melanie Albrecht, die schon bei den baden-württembergischen Crossmeisterschaften mit einer souveränen Vorstellung imponierte, lief ein bärenstarkes Rennen, denn mit 14:22 Minuten über die 4,1 km-Strecke war sie sogar deutlich schneller als die deutsche U 20-Jugendmeisterin.

Die Untergruppenbacherin, die zuletzt in Garmisch-Partenkirchen wohnte und vorwiegend den Skilanglauf trainierte, lief taktisch hervorragend. Erst in der letzten von drei Runden setzten sich Anna Gehring (Sport-Club Itzehoe) und Melanie Albrecht von einer vierköpfigen Spitzengruppe ab. Dreihundert Meter vor dem Ziel schaltete Melanie dann den Turbo ein und distanzierte Gehring noch um 13 Sekunden und sorgte mit ihrem Titelgewinn für eine faustdicke Überraschung.

Man darf gespannt sein, ob sich Albrecht, die in drei Wochen nach Scheidegg im Allgäu umzieht, mehr für die Leichtathletik oder den Skilanglauf entscheidet.

Stark auch die Vorstellung von Leonie Karb, denn der Heilbronner TSG-Neuzugang konnte nach einer Erkrankung durch Pfeiffersches Drüsenfieber, erst seit wenigen Wochen wieder trainieren und die Bronzemedaille in 15:10 Minuten auf der schwer zu laufenden Crossdistanz von 4,1 km war weit mehr, als man erwarten durfte.

Hoch einzuschätzen ist der siebte Rang von Jonas Beck (TSG Heilbronn) in der U 23-Juniorenklasse, zumal der 19jährige gerade erst aus der Jugendklasse aufgerückt ist. Nach 24:27 Minuten über die 7,6 km-Strecke und dieser Platzierung kann sich Beck voll auf das anstehende Abitur konzentrieren.

Rang acht gab es für das U 23-Junioren-Team der TSG Heilbronn mit Tamara Stocker, Katharina Wolff und Jennifer Durst mit 114 Platzierungspunkten.

Bemerkenswert die Leistung von Maik Weickum (TSG Heilbronn), der über 4,1 km in 14:02 Minuten unter 102 Teilnehmern auf Rang 19 durchs Ziel lief.